Nach starken Regenfällen in Tirol kam es zu mehreren Murenabgängen, die Straßensperren verursachten. Die L13 Sellraintalstraße, die zwischen Sellrain und Kematen liegt, ist besonders betroffen. Eine Mure mit einer Höhe von etwa sechs Metern blockiert die Straße. Aufgrund dieser Ereignisse und der anhaltenden schlechten Wetterprognosen bleibt die L13 Sellraintalstraße voraussichtlich bis Montag gesperrt. Eine genaue Lagebewertung wird am Montag vorgenommen, um die Sperrung gegebenenfalls aufzuheben oder zu verlängern. Eine mögliche Umfahrung ist talauswärts über Grinzens und taleinwärts über Oberperfuss möglich.
Weitere Straßen in Tirol sind von Murenabgängen betroffen. In St. Anton am Arlberg beispielsweise ist die B197 Arlbergstraße gesperrt, und als Umfahrungsmöglichkeit wird das Lechtal empfohlen. In Sellrain ist ebenfalls die L13 Sellraintalstraße gesperrt, wobei eine Umleitung über Oberperfuss oder das Kühtai möglich ist. Ein weiterer Straßenabschnitt, die L12 Götzener Landesstraße, ist aufgrund eines Erdrutsches nicht passierbar. Eine Umleitung nach Grinzens führt über die Gemeindestraße Bachele.
Insgesamt sind derzeit 23 Feuerwehren in Tirol im Einsatz, wobei besonders St. Anton am Arlberg und Grinzens betroffen sind. Bisher gab es 82 Alarmierungen, und es werden kontinuierlich weitere Einsätze erfasst. Die Behörden arbeiten daran, die Situation zu kontrollieren und die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Weitere Updates zu den Straßensperren und den Einsatzmaßnahmen werden folgen, um die Öffentlichkeit auf dem Laufenden zu halten.
