Ab Christi Himmelfahrt setzt Tirol strenge Maßnahmen ein, um den Verkehrsfluss zu regulieren. Stau-Ausweichrouten werden gezielt gesperrt, um die ländliche Ruhe zu bewahren und die Sicherheit zu gewährleisten. Die Tiroler Landesregierung reagiert ab dem 9. Mai und verbietet Fahrzeugführern, die durch Schleichwege Staus auf Hauptverkehrsstraßen umgehen möchten, was die lokalen Straßen verstopft.
Einheimische in Grenzgebieten müssen sich auf Einschränkungen gefasst machen, insbesondere an stark frequentierten Reisetagen im Großraum Seefeld. Das Tanken in Scharnitz, ein Restaurantbesuch in Seefeld oder das Anfahren von Wanderparkplätzen in Leutasch sind weiterhin erlaubt, solange das Ziel direkt im Plateau liegt. Grenzgänger müssen jedoch mit Kontrollen rechnen, da Ausfahrten überprüft und unter Umständen untersagt werden, wenn Zweifel an der Reiseabsicht bestehen.
Die Strafen für das illegale Befahren von Ausweichrouten können empfindlich sein und bis zu 220 Euro betragen. Das Ziel der Maßnahmen ist es, den Verkehr zu lenken und die Durchfahrt von Transitfahrzeugen durch Wohngebiete zu verhindern. Die Fahrverbote gelten an bestimmten Tagen und Uhrzeiten bis Mitte Oktober 2024 und sind auf der Website des Landes Tirol einsehbar.
Es wird darauf hingewiesen, dass Navigationssysteme die Abfahrverbote berücksichtigen, um Autofahrer nicht auf Schleichrouten zu führen. Die gemeinsamen Bemühungen der Behörden und der lokalen Gemeinden zielen darauf ab, den Verkehrsfluss zu verbessern und die Lebensqualität der Anwohner zu schützen. Solche Maßnahmen wurden bereits in den Osterferien erfolgreich umgesetzt und sollen auch während der Pfingstferien für eine reibungslose Verkehrsführung sorgen.