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Verkehrschaos am Brenner: Rückgang bei Autos und Lkw sorgt für Sorgen!

Ein beeindruckender Anstieg des Verkehrs am Brenner scheint für 2023 eine neue Dimension erreicht zu haben. Fast 11,7 Millionen Autos und mehr als 2,4 Millionen Lkw haben die Alpenroute durch Tirol und Südtirol passiert, was die höchste Zahl an Fahrzeugen darstellt, die jemals über den Brennerpass unterwegs war, wie RaiNews berichtet. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies fast eine halbe Million Fahrzeuge mehr auf der Autobahn, die die Alpen durchqueren. Erstaunlicherweise verzeichnete die Region auch einen Anstieg bei den typischen Transit-Lkw, die mit 2,4 Millionen die zweithöchste Zahl seit Beginn der Aufzeichnungen darstellt.

Verkehrsherausforderungen und neue Trends

Trotz der Rekordzahlen kam es 2024 zu einem leichten Rückgang des Gesamtverkehrs am Brenner, was auf einen Rückgang von 1,1 Prozent bei den Pkws und 1,2 Prozent bei den Lkw zurückzuführen ist, so ORF Tirol. Die Ursache wird in der schwächelnden Wirtschaft in Europa vermutet, die die Transportnachfrage dämpft. Der Tiroler Verkehrslandesrat René Zumtobel äußerte jedoch, dass der Schwerverkehr weiterhin auf einem besorgniserregend hohen Niveau bleibt und die Bauarbeiten auf der Brennerautobahn zusätzliche Herausforderungen mit sich bringen.

Die anhaltend hohen Verkehrsströme haben spürbare Auswirkungen auf die Infrastruktur. Die dringend sanierungsbedürftige Luegbrücke ist nur eines von mehreren Bauwerken auf der Brennerroute, die zeichnen klaren Stress auf. Zumtobel hofft, dass die Verkehrsverlagerung auf die Schiene und alternative alpine Routen durch die aktuellen Herausforderungen für Transportunternehmen an Attraktivität gewinnen könnten. Diese Veränderungen könnten ein entscheidender Schritt zur Entlastung der stark beanspruchten Transportwege sein.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Verkehrsunfall
In welchen Regionen?
Brenner, Tirol, Südtirol
Genauer Ort bekannt?
Schönberg, Österreich
Ursache
schwächelnde Wirtschaft
Beste Referenz
tirol.orf.at
Weitere Quellen
rainews.it

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