Schwere Unwetter fordern Einsatzkräfte in Tirol, Salzburg und Oberösterreich
In der Nacht auf Mittwoch wurden die Einsatzkräfte in Tirol, Salzburg und Oberösterreich erneut durch schwere Unwetter mit Sturm, Starkregen und Hagel gefordert. Vor allem die Regionen des hinteren Zillertals und Kufstein wurden stark betroffen.
Überschwemmungen, Murenabgänge und umgestürzte Bäume
In Salzburg waren 29 Feuerwehren mit insgesamt 705 Einsatzkräften an 84 Einsatzstellen im Einsatz, während in Tirol über 100 Unwetter-Einsätze verzeichnet wurden. Es kam zu lokalen Überschwemmungen, Murenabgängen, Wasserschäden und umgestürzten Bäumen, jedoch wurde niemand verletzt. Die Gemeinden waren auch von kurzfristigen Stromausfällen betroffen.
Einsatzkräfte aus Salzburg kämpfen gegen Unwetterfront
In Salzburg wurden rund 700 Feuerwehrkräfte von starken Regenschauern und Windböen auf Trab gehalten. Besonders betroffen war der Flachgau, wo Keller überflutet wurden, Dächer abgedeckt wurden, Bäume umstürzten und Murenabgänge sowie Verklausungen auftraten. Ein Elektroboot geriet am Wolfgangsee in Seenot, konnte jedoch sicher an Land gebracht werden. Auch im Tennengau und Pinzgau waren Feuerwehren im Einsatz.
Baum schlägt in Kinderzimmerfenster in Oberösterreich ein
In Oberösterreich traf bei einem Gewitter in Innerschwand am Mondsee ein Baum in ein Kinderzimmerfenster ein. Glücklicherweise wurden die Geschwister, die sich unter dem Fenster befanden, nicht verletzt, da sie sich zum Zeitpunkt des Vorfalls ein Stockwerk tiefer beim Abendessen befanden. Die Freiwillige Feuerwehr Mondsee musste 23 Einsatzkräfte mobilisieren, um den Baum zu entfernen.