Unwetter verursachen Schäden in Österreich und Südtirol
Österreich und Südtirol wurden kürzlich von heftigen Unwettern heimgesucht, die schwerwiegende Schäden hinterließen. Die Österreichische Unwetterzentrale warnte vor Halbösterreich vor massiven Gewittern, Starkregen, Hagel und stürmischen Böen, die das Land überzogen, einschließlich des italienischen Südtirols.
In Tirol traf das Unwetter den Raum Wörgl und die Wildschönau, was zur vorübergehenden Sperrung der Hahntennjochstraße führte. Die Feuerwehr Wörgl berichtete von einem heftigen Unwetter mit starkem Regen und Hagel, das mehrere Wasserschäden und Überschwemmungen verursachte. Insgesamt wurden 27 Keller ausgepumpt und mehrere Kanaldeckel geöffnet, um den Wasserabfluss zu gewährleisten.
Feuerwehren waren im Dauereinsatz, besonders in den am stärksten betroffenen Gebieten wie Liezen, Bruck/Mürzzuschlag, Feldkirchen und Wolfsberg. Tausende Haushalte waren zeitweise ohne Strom, und Muren blockierten Straßen und Autobahnen. In der Steiermark traf es die Gemeinde Stanz im Mürztal besonders schwer, wo starke Regenfälle zu Überschwemmungen führten.
Auch Südtirol und andere Regionen Norditaliens wurden von den Unwettern getroffen. Bäume wurden entwurzelt, ein Baum stürzte auf den Parkplatz der Seilbahn nach Verdins auf drei Autos. Ein weiterer Baum blockierte die Bahnstrecke zwischen Meran und Bozen. In Pflersch lösten sich Geröll und Schlamm aufgrund des starken Regens, was zu Alarmstufe 4 führte.
Die Wetterprognose für Österreich warnt weiterhin vor Unwettern, aber das Wochenende verspricht mit hochsommerlichen Temperaturen über 30 Grad eine Entspannung der Situation.