Erfreuliche Neuigkeiten für die Universität Innsbruck und die Medizinische Universität: Heute wurde bekannt gegeben, dass die beiden Institutionen für den Zeitraum 2025-2027 deutlich mehr finanzielle Mittel vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung erhalten werden. Laut ORF Tirol wurde für die Universität Innsbruck eine Erhöhung von 28 Prozent auf insgesamt 1,06 Milliarden Euro beschlossen, während die Medizinische Universität eine Steigerung von 30 Prozent auf 632 Millionen Euro verzeichnen kann. Rektorin Veronika Sexl betonte, dass diese Gelder wichtig sind, um den aktuellen Herausforderungen, wie Teuerung und gestiegenen Betriebskosten, begegnen zu können, auch wenn es letztendlich kein signifikantes Wachstum ermöglichen werde.
Die Universitäten Innsbruck haben große Pläne: Sie wollen innovative Projekte in den Bereichen Quantenforschung und Klimaforschung entwickeln. Ein wichtiger Schwerpunkt ist das „Mountain Competence Center“, das verschiedene Disziplinen zusammenbringt, um die Auswirkungen der Klimakrise zu untersuchen. An der Medizinischen Universität sollen vor allem Forschungsvorhaben in der Infektiologie, Krebsforschung sowie Neurowissenschaften vorangetrieben werden. Hier wird auch das Ignaz Semmelweis Institut zur Infektionsforschung ausgebaut, das sich mit den Hitzeeffekten auf ältere Menschen beschäftigt – ein äußerst aktuelles Thema.
Wissenschaftler*innen an der Spitze
Besonders bemerkenswert ist, dass über 70 Wissenschaftler*innen der Universität Innsbruck in einem aktuellen Ranking der weltweit bedeutendsten Forscher*innen aufgeführt sind, welches auf der Plattform „Scopus“ basiert. Diese Auszeichnung zeigt die internationale Anerkennung und die Qualität der Forschung an der Universität Innsbruck. Das Ranking umfasst 185.000 Wissenschaftler*innen und bezieht sich nicht nur auf aktuelle Arbeiten, sondern auch auf ältere Veröffentlichungen, was die lange akademische Leistung jedes Forschers respektiert. Die Universität, mit 16 Fakultäten und sieben Forschungsschwerpunkten, ist hervorragend positioniert, um bedeutende Beiträge in vielen Disziplinen zu leisten, wie uibk.at berichtete.
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