Tirol

Ungerechte Finanzierung der Musikschulen in Tirol: Neos fordern neue Maßnahmen

Ungerechte Finanzierung: Neos kritisieren Unterschiede zwischen Gemeinde- und Landesmusikschulen

Für den bevorstehenden Mai-Landtag haben die Neos Tirol das Thema Musikschulen aufgegriffen und eine Ungleichbehandlung der Schulen im Land festgestellt. Insbesondere die Gemeindemusikschulen scheinen im Vergleich zu den Landesmusikschulen mit finanziellen Nachteilen zu kämpfen. Die Neos Tirol kritisieren, dass die Gemeindemusikschulen ungleiche Finanzierungsmodelle vom Land erhalten.

Maria Schaffenrath, Neos Gemeinderätin in Wattens, sieht die Gemeinden in der Rolle von Bittstellern beim Land, um ausreichende Finanzierung für das Musikschulwesen zu erhalten. Während Landesmusikschulen 55% der Personalkosten vom Land Tirol ersetzt bekommen, müssen Gemeindemusikschulen selbst mit den Verantwortlichen über die Finanzierung verhandeln. Beispielsweise haben die Musikschule der Stadt Innsbruck und die städtische Musikschule Hall bereits weitreichende finanzielle Unterstützung erhalten, während Wattens mit einem Fixbetrag von nur 25% der Personalkosten auskommen muss.

Unterstützung erhalten die Bedenken von Maria Schaffenrath von Neos Klubobmann Oberhofer, der einen Dringlichkeitsantrag in die Landtagssitzung einbringen möchte, um die problematische Situation auf politischer Ebene anzugehen. Neben der finanziellen Ungleichheit sehen sich die Gemeinden außerdem mit steigenden Kosten konfrontiert. Die Personalkosten für Musikschulen sind allein im letzten Jahr um knapp 10 Prozent gestiegen, was die ohnehin schwierige Lage für Kinder in Wattens und den umliegenden Gemeinden verschärft.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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