Im Oktober 2023 kam es zu einem dramatischen Umbruch an der UMIT Tirol: Die Rektorin Sandra Ückert wurde einvernehmlich abberufen, was gleichzeitig auch das Mandat des Vizerektors Bernhard Tilg erlöschen ließ. Diese Entscheidung folgt auf anhaltende Kritik, die der Universität vorwirft, eine ineffiziente Personalpolitik betrieben zu haben, die zu einer aufgeblähten Verwaltung und extrem hohen Kosten geführt hat, wie ORF Tirol berichtete. Die Situation wurde schließlich so prekär, dass die UMIT im Managementbereich gleich mehrere Kündigungen, unter anderem von der Personalchefin und der Rektoratsdirektorin, aussprach. Nach Ansicht des Aufsichtsratsvorsitzenden Erich Pummerer waren diese Maßnahmen notwendig, um die Strukturen an die zeitgemäßen Anforderungen anzupassen und mehr Mittel für die Wissenschaft zu gewinnen.
Die UMIT Tirol GmbH, an der das Land Tirol mit 90 Prozent als Hauptanteilseigner auftritt, investierte in den letzten zwei Jahrzehnten über 98 Millionen Euro in die Standorte Hall, Landeck und Lienz. Diese finanziellen Mittel waren entscheidend für den Betrieb der Privatuniversität, die sich auf Gesundheitswissenschaften spezialisiert hat. Auch wenn derzeit an einer Standortanalyse gearbeitet wird, um die zukünftige Ausrichtung der UMIT festzulegen, wurden Gerüchte laut, dass der Studienzweig Gesundheitswissenschaften von der UMIT abgetrennt und an das Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe in Innsbruck verlagert werden könnte. Diese Änderungen stehen derzeit jedoch noch in der Schwebe, wie UMIT Tirol anmerkte.
Mit der bevorstehenden Umstrukturierung zielt die Universität darauf ab, effizienter zu arbeiten und angesichts der hohen finanziellen Investitionen in die Lehre und Forschung besser aufgestellt zu sein. Given the serious transformations at the university, handelt es sich um einen entscheidenden Moment in der Geschichte der UMIT, der sowohl die interne Struktur als auch die zukünftige Strategie der Universität maßgeblich beeinflussen könnte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung