In Gallzein, einem kleinen Ort im Tiroler Bezirk Schwaz, ereignete sich ein tragischer Vorfall, der die Dorfgemeinschaft erschüttert. Ein 17-jähriger Jugendlicher wurde tot in einem Holzsilo eines Sägewerks aufgefunden, nachdem er von einem Ball nicht nach Hause zurückgekehrt war. Laut Polizei stürzte der Junge auf dem Heimweg in der Nacht auf Samstag aus bisher ungeklärter Ursache in das Silo. Offizielle Angaben besagen, dass er seit 3:00 Uhr als vermisst galt, bevor seine Leiche am Samstag nach einer groß angelegten Suchaktion geborgen wurde, wie die Presse berichtete.
Suchaktion und Ermittlungen
Die Suche nach dem vermissten Jugendlichen war enorm aufwendig und beinhaltete den Einsatz der Freiwilligen Feuerwehr Gallzein, der Bergrettung Jenbach sowie Unterstützung durch Drohnen der Bezirksfeuerwehr. Die Polizei war ebenfalls mit einem Hubschrauber und Diensthunden vor Ort, um jeden möglichen Hinweis zu überprüfen. Polizeisprecherin Julia Plank erklärte, dass der Einsatz der Rettungskräfte besonders herausfordernd war, da viele von ihnen den Verstorbenen persönlich kannten. „Fremdverschulden kann zum aktuellen Zeitpunkt weder ausgeschlossen noch bestätigt werden“, sagte Plank, während kriminalpolizeiliche Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs laufen. Eine Obduktion des Verstorbenen wird ebenfalls durchgeführt, um die genaue Todesursache zu ermitteln, wie ORF Tirol berichtete.
Das Unglück hat bereits zu einer umfassenden Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen in der Region geführt, doch der Fokus liegt derzeit auf der Aufklärung des tragischen Vorfalls und der Unterstützung der Angehörigen in dieser schweren Zeit.
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