Ein tragischer Unfall überschattet die Eröffnung der Wintersaison in Tirol. Am Samstag, dem 30. November 2024, befuhr ein 66-jähriger deutscher Tourengeher im Skigebiet Rosshütte eine gesperrte Piste und übersah einen schneebedeckten Kunstschneehügel, der in den Tagen zuvor für die Präparierung der Piste angelegt wurde. Laut Berichten der Tiroler Landespolizei verlor der Mann gegen 11:45 Uhr die Kontrolle und stürzte schwer. Gute Samariter, darunter auch zufällig anwesende Mitglieder der Bergrettung Seefeld und ein Alpinpolizist, eilten sofort zur Hilfe und führten Reanimationsmaßnahmen durch, wie auch die tz berichtete.
Die dramatischen Rettungsversuche
Der schwer verletzte Mann wurde letztlich von einem Notarzthubschrauber, der den Einsatz unterstützte, in das Landeskrankenhaus Innsbruck geflogen. Trotz aller Bemühungen verstarb der 66-Jährige zwei Tage später an seinen schweren Verletzungen. Der Vorfall fand im Zusammenhang mit den aktuellen Vorbereitungen der Skigebiete statt, während die Betreiber eindringlich daran erinnerten, gesperrte Pisten zu meiden. Die Mitarbeiter des Tourismusverbands Seefeld bezeichneten den Vorfall als „schlimme Tragödie“ und wiesen darauf hin, dass solche Schneehügel eine ernsthafte Gefahr darstellen können. Dies wurde von Merkur weiter aufgearbeitet, da die Präparate nicht ausreichend markiert sind.
Einblick in die Sicherheitslage
Der Vorfall wirft erneut Fragen zur Sicherheit in gesperrten Skigebieten auf. Die Wintersportler sollten sich der Gefahren bewusst sein, die von nicht präparierten Pisten ausgehen. Experten merkten an, dass die aktuelle Saison möglicherweise einen Anstieg an Unfällen mit sich bringen könnte, ähnlich wie in der vergangenen Saison, die einen signifikanten Anstieg der Verletzten verzeichnete. Ein weiteres besorgniserregendes Ereignis mit einem vierjährigen Mädchen, das ebenfalls während des Wochenendes in Tirol verletzt wurde, verdeutlicht die Sicherheitslücken in den Skigebieten. Abgesehen von den gefallenen Schneehügeln müssen auch ungesicherte Liftstützen und andere Risiken beachtet werden.
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