Ein tragischer Unfall ereignete sich in Tirol, als ein 40-jähriger deutscher Urlauber beim Canyoning in eine Schlucht abgestürzt war und am darauffolgenden Tag tot aufgefunden wurde. Der Mann aus Wesel in Nordrhein-Westfalen war Teil einer Gruppe von drei deutschen Urlaubern und zwei Bergführern in Ausbildung, die sich für das Abenteuer im Lechtal in Österreich aufgebrochen waren.
Der Unfall
Bei der riskanten Sportart Canyoning seilt man sich unter anderem in Schluchten ab und überwindet Wasserfälle. Am Sulzlbach seilte sich der deutsche Urlauber von einem 25 Meter hohen Wasserfall in einen Wasserpool ab und geriet in Schwierigkeiten. Trotz der Bemühungen der Bergführer konnte er nicht mehr aus dem Wasser heraustreten und wurde von der Strömung weiter ins Schluchtinnere mitgerissen.
Rettungsmaßnahmen
Nachdem der Notruf abgesetzt wurde, begannen die Bergrettung und das Canyoningteam des Bezirkes Reutte sofort mit den Such- und Rettungsmaßnahmen. Ein Notarzthubschrauber flog über dem Sulzlbach, während die Feuerwehren die Umgebung kontrollierten. Die restlichen Gruppenmitglieder wurden später sicher aus der Schlucht geborgen.
Suche und Bergung
Trotz des Einsatzes einer Drohne am Abend verlief die Suche zunächst erfolglos und musste wegen der einsetzenden Dunkelheit abgebrochen werden. Am nächsten Morgen konnte die Leiche des deutschen Urlaubers geborgen werden, womit die traurige Gewissheit über sein Schicksal eintraf.
