Nach einem Lawinenunglück im Karwendelgebirge waren Wanderer betroffen, die von den Schneemassen überrascht wurden. Die Bergrettung führte Rettungsaktionen durch, um die Verschütteten zu bergen. Unter den Einsatzkräften war die Bergwacht Achenkirch, die den vermissten Wanderer fand und bergen konnte. Leider kam für ihn jede Hilfe zu spät. Die Suche war aufgrund der schlechten Wetterbedingungen am Samstag zeitweise unterbrochen worden.
Ein weiteres tragisches Ereignis ereignete sich in Hinterriß, wo die Bergrettung ein Lawinenopfer lokalisierte und mittels Hubschrauber barg. Das Lawinenunglück hatte einen 72-jährigen Mann mitgerissen und zwei weitere Wanderer teilverschüttet. Während die Bergrettung ihr Bestes tat, um die Situation zu bewältigen, gab es eine weitere Evakuierungssituation auf der Tölzer Hütte am Schafreiter.
Die Landesbehörden sagten die geplante Hubschrauber-Evakuierung von Bergwanderern kurzfristig ab und fanden alternative Lösungen, um die gestrandeten Wanderer sicher zurück ins Tal zu bringen. Dies löste Diskussionen aus über die Kostenübernahme von Evakuierungsaktionen in den Bergen.
Die Bergwacht betont die Bedeutung einer genauen Risikobewertung, bevor Evakuierungen durchgeführt werden. Es muss berücksichtigt werden, dass die Bergwacht letztendlich die Entscheidung trifft, ob ein Hubschrauber zur Rettungsaktion eingesetzt wird. Die Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die in den Bergen lauern, und die Notwendigkeit einer schnellen und effektiven Rettungsaktion in solchen Notsituationen.
Quelle: www.merkur.de