Im November 2023 musste das traditionsreiche Modehaus Stift in Tulln Insolvenz anmelden. Gegründet im frühen 19. Jahrhundert, ist Stift nicht nur ein fester Bestandteil der österreichischen Modewelt, sondern auch ein Familienunternehmen, genau wie das Tiroler Modehaus Feucht. Laut ORF Tirol plant Leopold Feucht, der in Tulln gut vernetzt ist, die Übernahme der rund 30 Mitarbeiter von Stift. Er zeigt sich überzeugt vom Standort Tulln, der durch eine attraktive Handelslandschaft und gute Erreichbarkeit glänzt.
Die Übernahme könnte für die Mitarbeiter von Stift eine positive Wendung bedeuten, da Leopold Feucht bereits angedeutet hat, dass innerhalb des Tiroler Unternehmens keine Expansionspläne bestehen, jedoch jederzeit neue Möglichkeiten angegangen werden, wenn sie wirtschaftlich sinnvoll erscheinen. Die Konsequenzen für Kunden von Stift sind jedoch schwerwiegender, da aktuelle Informationen zufolge Gutscheine nicht mehr angenommen werden können, was zusätzliche Unannehmlichkeiten mit sich bringt. Stift Mode führt ein vielfältiges Sortiment internationaler Marken und hat sich in der Region als beliebter Einkaufspunkt etabliert, wie Stift Mode zeigt.
Die Lage im Modegeschäft
Die Insolvenz von Stift fällt in eine Zeit, in der der stationäre Handel stark unter dem Druck des Online-Handels leidet. Feucht hält jedoch daran fest, dass gut abgestellte Mitarbeiter und eine attraktive Produktpalette dem Online-Handel überlegen sind. Für den Tiroler Unternehmer ist die Bindung zu den Kunden von entscheidender Bedeutung. Während die Mitarbeiter von Stift von der erfolgreichen Übernahme profitieren könnten, bleibt abzuwarten, wie die treuen Kunden des Traditionshauses die neuen Gegebenheiten aufnehmen werden und ob die Marke weiterhin in der Region bestehen bleibt.
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