Tirol

Touristen gefährden Einsatzkräfte am Penser Joch

Gefährliche Ignoranz: Warum Touristen auf gesperrten Bergpässen steckenbleiben

Die Retter der Freiwilligen Feuerwehren in Stilfes und Pens werden regelmäßig mit der Herausforderung konfrontiert, dass Touristen die Absperrungen ignorieren und sich selbst sowie die Einsatzkräfte in Gefahr bringen. Letzten Samstag ereignete sich ein Vorfall am Penser Joch, wo Urlauber trotz der Sperrung die Straße überquerten. Das Penser Joch, ein Gebirgspass in den Südalpen, bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegenden Berge und Täler, ist jedoch oft von Schnee und Eis bedeckt, weshalb es gesperrt wird. Dennoch versuchen Autofahrer, einschließlich Lieferwagen aus Osteuropa und gelegentlich Touristen, den Pass als „Abkürzung“ zu benutzen.

Nach einem erneuten Einsatz, bei dem der Löschzug Egg mehrere festgefahrene Autos befreien musste, äußerten die Retter ihren Ärger über das wiederkehrende Verhalten. Die Feuerwehr appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, die Absperrungen zu respektieren und sich an die Regelungen zu halten. Es wird betont, dass die Straßensperrungen aus gutem Grund erfolgen und die Sicherheit aller gewährleisten sollen.

Nicht nur am Penser Joch kommt es zu solchen Vorfällen. Bergrettungsteams in verschiedenen Regionen müssen regelmäßig Touristen unterstützen, die ihre Fähigkeiten überschätzt haben und in missliche Situationen geraten. Ein kürzlicher Fall in Garmisch-Partenkirchen zeigt, wie ein Holländer in Sneakers von der Zugspitze gerettet werden musste. Dies unterstreicht die Bedeutung für Touristen, die Warnhinweise zu beachten und ihre Einschätzung der eigenen Fähigkeiten realistisch zu halten.

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