Tirol

Too Good To Go: Spar startet österreichweiten Rollout gegen Lebensmittelverschwendung

Spar zieht Bilanz: Erfolge und Herausforderungen in der Zusammenarbeit mit Too Good To Go

In Salzburg und Tirol zeigt sich eine erfreuliche Bilanz der Zusammenarbeit zwischen Spar und Too Good To Go. Die Partnerschaft begann im August mit einer Pilotphase in Wiener Spar Gourmet-Märkten und wurde zum Tag der Lebensmittelverschwendung 2021 auf ganz Österreich ausgeweitet. Somit war Spar der erste Lebensmittelhändler, der die „Überraschungssackerl“ flächendeckend im ganzen Land anbot.

Seit dem Rollout wurden beeindruckende Zahlen präsentiert. In Salzburg wurden rund 143.000 Sackerl verkauft, während Tirol sogar 211.000 verzeichnen konnte. Diese Zahlen zeigen nicht nur das Engagement der Konsumenten gegen Lebensmittelverschwendung, sondern auch die Effektivität und Kundenfreundlichkeit des Angebots.

Besonders erfolgreich sind die Obst- und Gemüsekisterln, die Spar seit Mai 2023 in Zusammenarbeit mit einer unabhängigen Initiative anbietet. In Tirol fanden bisher 69.400 Kisterln einen Abnehmer, während in Salzburg 52.300 verkauft wurden. Diese Zahlen belegen das wachsende Bewusstsein für Nachhaltigkeit und den Wert von Lebensmitteln.

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Die Geschäftsführerin von Spar Salzburg und Tirol, Patricia Sepetavc, betont die Bedeutung der Maßnahmen gegen Lebensmittelverschwendung an jedem Spar-Standort. Die Kooperation mit Too Good To Go hat sich als effektives Instrument erwiesen, um Kunden in Städten und ländlichen Regionen gleichermaßen zu erreichen.

Die Erfolge dieser Partnerschaft zeigen, dass gemeinsame Anstrengungen von Unternehmen und Verbrauchern dazu beitragen können, Lebensmittelverschwendung zu reduzieren und einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen zu fördern. Die positiven Zahlen aus Salzburg und Tirol sind ein vielversprechendes Zeichen für zukünftige Initiativen in diesem Bereich.

Historische Parallelen:

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In der Vergangenheit gab es ähnliche Initiativen zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung, die mit der aktuellen Kooperation von Spar und Too Good To Go verglichen werden können. Ein solches Beispiel ist das Konzept der Tafeln, die überschüssige Lebensmittel an Bedürftige weitergeben. Im Vergleich dazu konzentriert sich Too Good To Go darauf, übrig gebliebene Lebensmittel direkt an Endverbraucher zu verkaufen, um die Verschwendung zu reduzieren. Beide Ansätze haben das Ziel, Lebensmittel vor der Müllentsorgung zu bewahren, weisen jedoch Unterschiede in ihrer Umsetzung auf. Während die Tafeln auf Spenden angewiesen sind, basiert das Geschäftsmodell von Too Good To Go auf dem Verkauf dieser Lebensmittel zu reduzierten Preisen.

Hintergrundinformationen:

Im Hintergrund dieser Kooperation zwischen Spar und Too Good To Go liegt das Bestreben, die Lebensmittelverschwendung in den österreichischen Supermärkten zu minimieren. Laut aktuellen Studien werden weltweit etwa ein Drittel aller produzierten Lebensmittel verschwendet, was nicht nur ökologische Auswirkungen hat, sondern auch soziale und wirtschaftliche Probleme verursacht. Durch die Zusammenarbeit mit Too Good To Go kann Spar nicht nur einen Beitrag zum Umweltschutz leisten, sondern auch seine soziale Verantwortung gegenüber der Gesellschaft unterstreichen. Die positiven Ergebnisse der bisherigen Zusammenarbeit zeigen, dass diese Initiative erfolgreich dazu beiträgt, die Verschwendung von Lebensmitteln zu reduzieren und das Bewusstsein für dieses wichtige Thema zu schärfen.

Statistiken und Daten:

Laut einer aktuellen Studie von Statista werden in Österreich pro Jahr rund 1,2 Millionen Tonnen Lebensmittel verschwendet, was einem jährlichen Pro-Kopf-Verlust von rund 151 Kilogramm entspricht. Dieser hohe Verschwendungsgrad zeigt die Dringlichkeit von Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung auf und unterstreicht die Relevanz der Kooperation zwischen Spar und Too Good To Go. Durch die Bereitstellung von aktuellen Statistiken und Daten wird deutlich, wie wichtig diese Zusammenarbeit ist und welchen Beitrag sie zur Bekämpfung der Verschwendung leisten kann.

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