Zwei junge Männer wurden durch Blitzschläge in den Alpen getötet, einer auf der Zugspitze und der andere in Tirol. Die Sicherheitsmaßnahmen bei Gewittern auf der Zugspitze beinhalten das Schließen der Gipfelterrasse und das Hängen von Warnschildern. Den Gipfel selbst kann die Bayerische Zugspitzbahn jedoch nicht absperren, da es sich um freies Gelände handelt.
Ein 18-jähriger Urlauber aus Nordrhein-Westfalen wurde auf der Zugspitze vom Blitz getroffen und tödlich verletzt, während seine Begleiter unverletzt blieben. Der Rettungseinsatz wurde durch das Unwetter erschwert, da weder ein Hubschrauber noch die Zugspitzbahn einsatzfähig waren. Die Bergwacht Grainau musste daher warten, bis sich die Wetterlage beruhigte, bevor sie den jungen Mann am Gipfel feststellen konnte.
In einem weiteren Vorfall im Salzburger Stübachtal wurde ein 22-jähriger Wanderer von einem Blitz getroffen und getötet. Der Blitzexperte Berthold Schalke warnt davor, die Gefahr von Blitzen zu unterschätzen und rät dazu, Wettervorhersagen zu beachten und bei angekündigten Gewittern nicht in die Berge zu gehen. Es sei lebenswichtig, Erste Hilfe zu leisten, da Blitze bis zu 100 Millionen Volt und mehrere 10’000 Ampere an Strom abgeben können, was das Herz ausschalten kann.