Tirol

Tiroler Landeshauptmann unter Druck: GLOBAL 2000 fordert naturverträgliche Energiewende

10.000 E-Mails an Tiroler Landeshauptmann: Enthüllung der Naturverträglichen Energiestrategie Stopp Ausbau Kraftwerk Kaunertal"

10.000 Bürger fordern Stopp des Kraftwerksausbaus im Kaunertal

Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 hat gemeinsam mit über 10.000 Menschen eine E-Mail an den Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle geschickt. Darin wird gefordert, den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal zu stoppen und stattdessen auf naturverträgliche Energiewende umzuschwenken. Trotz alternativer Optionen beharrt der Energiekonzern TIWAG weiterhin auf seinen umstrittenen Plänen zum Ausbau des Kraftwerks im Kaunertal. Die Bevölkerung erhebt zunehmend ihre Stimme gegen das Projekt und fordert eine respektvolle Beachtung ihrer Bedenken.

Deutlicher Widerstand in Sölden und der Ötztaler Region

In einer kürzlich durchgeführten Volksbefragung in Sölden sprachen sich 96 Prozent der Einwohner deutlich gegen die Wasserableitung für das geplante Kraftwerk aus. Die Pläne sehen nicht nur die Zerstörung des Platzertals für einen Speichersee vor, sondern auch die Ableitung von bis zu 80 Prozent der Zuflüsse der Ötztaler Ache. Dies hätte schwerwiegende Folgen für die bereits trockene Ötztaler Region. Eine Umfrage des WWF ergab, dass 71 Prozent der Tiroler Bevölkerung den Ausbau des Kraftwerks ablehnen, solange naturverträgliche Alternativen vorhanden sind.

Global 2000 fordert Handeln von Landeshauptmann Mattle

Der E-Mail-Protest von GLOBAL 2000 verdeutlicht die Ablehnung vieler Bürger gegen das Kraftwerksprojekt im Kaunertal. Die Forderungen an Landeshauptmann Mattle und Eigentümervertreter der TIWAG umfassen den Stopp des Ausbaus, den Schutz des Platzertals und der Ötztaler Flüsse sowie die Förderung einer naturverträglichen Energiestrategie. Es wird betont, dass die TIWAG und der Landeshauptmann die Interessen und Sorgen der Bevölkerung ernst nehmen sollen, um eine nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten.

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Handlungsaufforderung an Landeshauptmann Mattle

GLOBAL 2000 ruft gemeinsam mit ihren Unterstützern dazu auf, den Druck auf Landeshauptmann Mattle zu erhöhen und ihn zur Umsetzung alternativer Energiekonzepte zu bewegen. Die Bürger fordern eine respektvolle Berücksichtigung ihrer Anliegen und eine verantwortungsvolle Entscheidung in Bezug auf den Kraftwerksausbau im Kaunertal.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website von Global2000.

Quelle/Referenz
oekonews.at

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