Hochkarätige Bäderstudie zur Bäderpolitik in Tirol
Eine unabhängige Bäderstudie dient als Leitfaden für die zukünftige Bäderpolitik in Tirol, die darauf abzielt, eine ganzjährige Grundversorgung mit Schwimmflächen sicherzustellen und regionalen Zugang zu Schul-Schwimmkursen zu gewährleisten. Der Tiroler Bädertopf soll bis 2030 75 Millionen Euro für Neubauten, Sanierungen und den Erhalt von Schwimmbädern bereitstellen.
Ein kürzlich abgehaltener Bädergipfel präsentierte die Bäderstudie den VertreterInnen verschiedener Organisationen und ExpertInnen. Die Regierungsspitze hob die Bedeutung des Tiroler Bädertopfs hervor, um die Mängel in der Bäderinfrastruktur zu beheben und die Schwimmflächenförderung zu unterstützen.
Die externe Bäderstudie unterstreicht Lücken, Sanierungsbedarf und regionale Schwerpunkte in der Bäderlandschaft Tirols. Eine unzureichende Versorgung in manchen Gebieten wird aufgezeigt, während andere Regionen eine Überversorgung verzeichnen. Die Empfehlungen betonen die zentrale Rolle umfassender Regionalbäder für die Grundversorgung.
Die Schaffung eines Tiroler Bädertopfs, finanziert hauptsächlich vom Land mit Unterstützung von Tourismus und Gemeinden, ist ein Schritt zur Sicherung hochwertiger Badeeinrichtungen. Dieser Fonds soll bis 2030 insgesamt bis zu 75 Millionen Euro für Neubauten und Sanierungen bereitstellen, um die Bevölkerung mit ganzjährigen Schwimmflächen zu versorgen.
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Tiroler Kinderschwimmprogramm, das allen Kindern den Zugang zu Schwimmkursen ermöglichen soll. Ziel ist es, die Nichtschwimmerquote niedrig zu halten und den Kindern die Freude und Sicherheit des Schwimmens zu vermitteln. Eine aktuelle Studie zeigt, dass in Österreich jedes fünfte Kind ertrinkungsgefährdet ist, was die Relevanz des Schwimmunterrichts unterstreicht.