WSG Tirol brach den Bann gegen Austria dank Denis Tomic, der in der 87. Minute einen Elfmeter verwandelte. Dies bedeutete eine Zehn-Punkte-Führung vor dem Schlusslicht Lustenau. Ein Unentschieden im Heimspiel gegen Lustenau würde den Tirolern bereits ausreichen, um sich für die kommende Saison zu qualifizieren. Die Austria musste ihre erste Niederlage in der Qualigruppe hinnehmen und verlor erstmals nach elf Partien gegen die WSG. Zum ersten Mal im vierten Saisonduell gegen Tirol gingen sie nicht als Sieger vom Platz.
Die Wiener begannen das Spiel nach einer etwa fünfminütigen Verzögerung aufgrund eines verstellten Sicherheitsweges auf der Tribüne mit einer großen Chance. Die Hausherren überstanden die Drangperiode der Austria und konnten sich nach einer Viertelstunde besser ins Spiel bringen. Trotz mehrerer gefährlicher Angriffe im Strafraum gelang den Tirolern zunächst kein Torerfolg. Die defensiv ausgerichtete WSG nutzte die Angriffslücken der Wiener aus und setzte Nadelstiche.
Das Spiel blieb bis zum Ende zerfahren. Die Austria hatte Glück, kein Eigentor zu kassieren, und wenig später entschied Schiedsrichter Alan Kijas nach VAR Studium auf Elfmeter für die WSG, den Tomic sicher verwandelte. In der Nachspielzeit sah Hakim Guenouche von der Austria noch die Rote Karte nach einer Notbremse gegen Lukas Sulzbacher. WSG-Trainer Thomas Silberberger lobte die Leidenschaft seines Teams, während Austria-Trainer Michael Wimmer fehlende Gier und Leidenschaft bei seiner Mannschaft monierte.
In der 28. Runde der Admiral Bundesliga gewann WSG Tirol mit 1:0 gegen Austria im Tivoli Stadion Tirol. Denis Tomic erzielte das entscheidende Tor per Elfmeter in der 87. Minute. WSG spielte mit Stejskal, Sulzbacher, Bacher, Okungbowa, D. Gugganig, Geris, Blume, Naschberger, Kronberger, Prelec, Buksa, während Austria mit Früchtl, Martins, Plavotic, M. Meisl, Ranftl, Fischer, Wels, Krätzig, Gruber, Huskovic, Fitz begann. Guenouche von Austria erhielt in der Nachspielzeit die Rote Karte wegen einer Notbremse.