
Die Tiroler Landesregierung stellt 75 Millionen Euro für die Förderung der Bäderinfrastruktur zur Verfügung. Dies betrifft Neubauten, Sanierungen und Erhaltungsmaßnahmen, um die Schwimmmöglichkeiten als soziale Infrastruktur zu sichern. Der Landeshauptmann Anton Mattle betont, dass jedes Kind schwimmen lernen sollte, und hebt die Bedeutung von ganzjährigen Schwimmangeboten hervor. Ab 2025 können Gemeinden und Tourismusverbände Projektanträge einreichen, wobei die Förderungen bis zu 45 Prozent der Kosten betragen können, wie MeinBezirk.at berichtet.
Sanierungsmaßnahmen für Tirols Bäder
Im Rahmen des neuen Bäderprogramms werden auch Schwimmkurse für Schulen intensiv gefördert. Kostenfreie Eintritte für Schulschwimmkurse in bewilligten Hallenbädern sind vorgesehen, wobei zudem erstmals Schwimmkurse in Kindergärten unterstützt werden. Ein Betriebsbeitrag von fünf Millionen Euro jährlich soll für die Instandhaltung kommunaler Hallenbäder bereitgestellt werden. Mit diesen Maßnahmen soll die Freizeit- und Erholungsqualität in Tirols Bädern langfristig sichergestellt werden.
Skigebiet Jungholz zum Verkauf
Gleichzeitig steht das Skigebiet Jungholz in Tirol zum Verkauf – für nur 1,8 Millionen Euro. Dies ist jedoch kein einfaches Schnäppchen, da die marode Infrastruktur potenzielle Käufer abschreckt. Nach der Insolvenz der Skilifte im Jahr 2023 umfasst das Angebot Liftanlagen, Schneekanonen und Pistenraupen, jedoch summierten sich die Schulden auf 3,5 Millionen Euro. Ein Gutachten zeigt auf, dass einige Anlagen am Ende ihrer Lebensdauer sind und hohe Investitionen nötig sind, um die Infrastruktur auf den aktuellen Stand zu bringen. Bürgermeisterin Karina Konrad äußert dennoch Hoffnung auf neue Betreiber, auch wenn im Winter 2024/25 kein Skibetrieb stattfinden wird, wie OVB Online berichtet.
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