Tirol trauert um eine bedeutende Persönlichkeit des Journalismus: Birgit Steinlechner ist am 23. Dezember 2024 unerwartet verstorben. Als Gründerin und Herausgeberin des Nachrichtenmagazins ECHO, das seit seiner Gründung im September 1998 als Tirols erstes Nachrichtenmagazin gilt, prägte sie nicht nur die Medienlandschaft, sondern auch das Schicksal vieler Journalist:innen. Ihr Engagement und ihre Leidenschaft für die Wahrheit hinter den Geschichten machten sie zu einer angesehenen Figur, deren Verlust ein tiefes Loch hinterlässt. Otto Steixner, ihr langjähriger Mitstreiter, verabschiedete sich mit bewegenden Worten, die Steinlechners unermüdlichen Einsatz und den emotionalen Abschied der ECHO-Redaktion würdigen.
Das Ende einer Ära
Mit dem plötzlichen Tod von Steinlechner steht das Magazin ECHO nun vor krisenhaften Zeiten. Wie tirol.orf.at berichtet, wird ECHO bis auf Weiteres nicht mehr erscheinen. Dies kam vor kurzem als offizielle Bestätigung, nachdem zuvor bereits Gerüchte über ein mögliches Aus aufgekommen waren. Das Magazin, das insgesamt 178 Ausgaben veröffentlicht hat, befand sich in internen Auseinandersetzungen über seine künftige Ausrichtung und die Qualität der Redaktion. Steinlechner selbst äußerte in der letzten Ausgabe Stolz auf die kritische journalistische Begleitung Tirols, doch angesichts der Schwierigkeiten sei eine Pause unausweichlich geworden.
Inmitten dieser Herausforderungen bleibt die Hoffnung, dass die ECHO-Spezialausgaben, die sich weiterhin wichtigen Themen der Gesellschaft widmen sollen, in der Zukunft bestehen bleiben. Der Weggang von Steinlechner und die Unsicherheit über die Richtung, die ECHO einschlagen wird, waren für viele Mitarbeiter:innen schmerzhaft. Der Verlust einer inspirierenden Leiterin, die als Mentorin für viele agierte, wird die Zukunft des Magazins und die Tiroler Medienlandschaft nachhaltig beeinflussen.
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