Tirol

Suche nach verschüttetem Wanderer im Karwendelgebirge abgebrochen: Lawinengefahr zu groß

Rätselhafte Spuren im Lawinenunglück: Was geschah im Karwendelgebirge?

Die Suche nach einem verschütteten Wanderer im Karwendelgebirge nahe Vomp musste leider abgebrochen werden. Die Lawinengefahr war zu groß, weshalb die Einsatzkräfte diese schwierige Entscheidung treffen mussten. Während des Rettungseinsatzes wurde auch ein Bergretter aus Tirol von einer nachfolgenden Lawine teilweise verschüttet und verletzt. Es wird vermutet, dass es sich bei dem vermissten Wanderer um einen rund 70-jährigen Mann handelt, der mit einer deutschen Wandergruppe unterwegs war.

Die Suche gestaltete sich von Anfang an als herausfordernd. Der Anflug mit dem Hubschrauber von Tirol aus scheiterte zuerst, gelang jedoch später den Einsatzkräften aus Deutschland, die in das Lawinengebiet vordrangen. Insgesamt waren rund 50 Männer und Frauen aus Bayern und Tirol sowie mehrere Suchhunde beteiligt. Vor dem Abbruch des Einsatzes konnte der Polizeihubschrauber ein Signal mithilfe der Recco-Technologie empfangen, das auf den möglichen Aufenthaltsort des Verschütteten hinwies. Alle Retter und Wanderer konnten sicher aus dem gefährdeten Gebiet evakuiert werden.

Die Alpinpolizei wird am Sonntag entscheiden, ob die Suche fortgesetzt werden kann. Dies hängt von der Wetterlage und der aktuellen Lawinengefahr ab. Es bleibt zu hoffen, dass die Rettungskräfte den Vermissten rasch finden können und dass sich keine weiteren Unfälle ereignen. Die Bergwelt kann sehr gefährlich sein, besonders bei Lawinengefahr, daher ist es wichtig, die Sicherheit stets an erster Stelle zu setzen.

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Die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzkräften aus Deutschland und Tirol zeigt, wie wichtig eine grenzüberschreitende Kooperation in Notfällen ist. Der respektvolle Umgang miteinander und die gemeinsame Einsatzbereitschaft haben dazu beigetragen, dass alle Betroffenen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden konnten. Lawinenunglücke sind tragische Ereignisse, die jedoch durch schnelle und koordinierte Rettungsmaßnahmen oft verhindert oder zumindest abgemildert werden können.

Quelle/Referenz
kleinezeitung.at

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