Am Samstag, den 16. Februar 2025, ereigneten sich im Skigebiet St. Johann in Tirol dramatische Szenen, als ein 12-jähriges Mädchen aus Deutschland in der Nähe des Eichenhoflifts plötzlich verschwand. Laut einem Bericht der Krone war das Mädchen im Ski gebiet auf der Piste „Rote 2“ talwärts unterwegs, etwa 100 Meter vor ihrem 40-jährigen Vater. Nachdem dieser sie über eine Kuppe hinweg nicht mehr sehen konnte, vermutete er, dass sie zum Lift gefahren sei. Die Situation eskalierte schnell, als er seine Tochter nicht finden konnte und die Suche einleitete.
Die alarmierten Einsatzkräfte der Bergrettung und der Alpinpolizei starteten gegen 15:25 Uhr eine großangelegte Suchaktion. Schließlich wurde das vermisste Mädchen um 17:15 Uhr in einem Wassergraben, etwa 200 Meter unterhalb der letzten bekannten Position, entdeckt. Es war stark unterkühlt und wies mehrere Knochenbrüche sowie ein Polytrauma auf, bestätigten die Behörden. Das verletzte Kind wurde nach der Erstversorgung umgehend mit dem Notarzthubschrauber „C4“ in die Klinik Innsbruck transportiert, wie auch die Heute berichtete. Die Ermittlungen deuten darauf hin, dass das Mädchen möglicherweise mit erhöhter Geschwindigkeit über den Pistenrand geriet – ein Fremdverschulden konnte ausgeschlossen werden. Die Polizei bittet mögliche Zeugen, sich bei der Polizeiinspektion Erpfendorf zu melden.
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