
Ein dramatischer Vorfall ereignete sich am Donnerstagmittag im Steinbruch von Gries am Brenner, Tirol. Ein 47-jähriger Arbeiter wurde während Abbauarbeiten samt seinem Bagger fast vollständig von Geröll verschüttet. Wie oe24.at berichtete, waren Rettungskräfte schnell vor Ort und konnten den Mann nach etwa 30 Minuten aus seiner misslichen Lage befreien. Trotz der heftigen Situation blieb der Arbeiter ansprechbar und wurde anschließend mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen.
Akute Gefahr durch Bauarbeiten
Zusätzlich zu diesem Vorfall sorgt die vorzeitige Durchführung von Abrissarbeiten in der Gegend für Aufregung. Wie tirol.orf.at berichtete, hatten Anrainer und Denkmalschutzbehörden Bedenken geäußert, als eine Anwohnerin sich vor den Bagger stellte, um die Arbeiten zu stoppen. Die Polizei verwies die Frau allerdings von dem Grundstück. Ursprünglich sollten die Abrissarbeiten erst am Freitag beginnen, doch der Eigentümer scheint drohende Verbote zu ignorieren.
Die Landeskonservatorin Gabriele Neumann und Bürgerinitiativen unternahmen Schritte, um ein Verfahren zur Erlangung eines einstweiligen Abrissstopps bei der Bezirkshauptmannschaft Innsbruck-Land einzuleiten. Die Situation bleibt angespannt, da die Behörden gegen die offenbar rechtswidrigen Bauarbeiten vorgehen möchten.
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