Stephan Embacher begeistert in Falun: Erster Podestplatz im Weltcup!

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Stephan Embacher erreicht am 26. November 2025 in Falun seinen ersten Weltcup-Podestplatz im Skispringen.

Stephan Embacher erreicht am 26. November 2025 in Falun seinen ersten Weltcup-Podestplatz im Skispringen.
Stephan Embacher erreicht am 26. November 2025 in Falun seinen ersten Weltcup-Podestplatz im Skispringen.

Stephan Embacher begeistert in Falun: Erster Podestplatz im Weltcup!

Am 26. November 2025 hat Stephan Embacher aus Tirol in Falun einen bemerkenswerten Meilenstein erreicht: Er sicherte sich seinen ersten Einzel-Podestplatz im Skisprung-Weltcup. Der 18-jährige Athlet wurde mit einem Sprung auf 129,0 Meter Zweiter von der Großschanze, nur 3,0 Punkte hinter dem Slowenen Anze Lanisek, der das Rennen gewann. Domen Prevc aus Slowenien komplettierte das Podium auf dem dritten Platz, 1,2 Punkte hinter Embacher. Der Wettkampf war durch eine Weitenmessungsstörung bei Embacher geprägt, was die finale Ergebnisfeststellung verzögerte. Insgesamt konnten sich fünf ÖSV-Athleten unter den besten Zehn positionieren, darunter Daniel Tschofenig, Jan Hörl, Manuel Fettner und Stefan Kraft, die die Ränge vier, fünf, sieben und neun belegten.

Stephan Embacher hat sich durch seine beeindruckenden Leistungen in der Junioren-Weltmeisterschaft den Status eines der vielversprechendsten Talente seiner Generation erarbeitet. Er erhält nun einen festen Weltcup-Startplatz in der kommenden Skisprung-Saison, ermöglicht durch eine Sonderregel der FIS, die es den besten Junioren-Nationen erlaubt, zusätzliche Athleten an den Start zu schicken. Diese Regelung tritt in Kraft, da die drei Nationen, die bei der Junioren-WM Medaillen gewinnen, einen zusätzlichen Platz für einen Athleten unter 20 Jahren erhalten.

Starke Leistungen des ÖSV-Teams

In den einzelnen Wertungen des Gesamtweltcups stellt sich die Situation ebenfalls positiv dar. Embacher ist nun als Siebter gelistet und damit der viertbeste ÖSV-Athlet. Anze Lanisek führt die Gesamtwertung mit 256 Punkten an, gefolgt von Stefan Kraft (234 Punkte) und Daniel Tschofenig (226 Punkte). Kraft, der am Vortag seinen 46. Weltcupsieg feierte und damit mit Matti Nykänen im ewigen Sieg-Ranking gleichzog, musste in der Entscheidung nach einem enttäuschenden Sprung auf nur 119,0 Meter seinen Platz auf dem Podium einbüßen. Für ihn kündigte sich eine Weltcup-Pause an, um an der Geburt seines ersten Kindes teilzunehmen.

ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl äußerte sich zufrieden über die Gesamtleistung seiner Mannschaft, merkt jedoch an, dass Tschofenig, Hörl und Fettner noch Potenzial haben, das sie in zukünftigen Wettkämpfen ausschöpfen könnten. Insbesondere Tschofenig sieht in der letzten Flugphase noch Steigerungsmöglichkeiten. Für den nächsten Wettkampf in Ruka, Finnland, wurde Jonas Schuster für das ÖSV-Team nominiert.

Stephan Embacher bewies bereits bei seinem Weltcup-Debüt, als er den 13. Platz belegte, dass er das Zeug dazu hat, ein Star des Skispringens zu werden. Unterstützt wird er dabei von Ex-ÖSV-Star Gregor Schlierenzauer, der an Langzeitkarrieren glaubt.