
Am 22. Februar 2025 wurde ein 31-jähriger Alpinist aus dem Landkreis Rosenheim bei einer Skitour in den Zillertaler Alpen schwer verletzt, als ihn ein Schneebrett mitriss. Die Dreiergruppe, bestehend aus Deutschen, war auf dem Weg zur Napfspitze in der Gemeinde Brandberg. Gegen 10:00 Uhr, in einer Höhe von 2.300 Metern, löste sich plötzlich oberhalb der Gruppe ein kleines Schneebrett, als die Alpinisten sich in einer steilen Rinne befanden. Der Mann, der als Erster aufstieg, wurde etwa 150 Höhenmeter bis ins Tal mitgerissen, während seine zwei Begleiter unverletzt blieben und keinen Sichtkontakt zu ihm hatten, da sie keinen Handyempfang hatten, wie die Polizei aus Tirol mitteilte.
Rettungsaktion in den Zillertaler Alpen
Die beiden anderen Gruppenmitglieder reagierten schnell: Sie stiegen die Rinne hinab, um einen Notruf abzusetzen und erste Hilfe zu leisten. Der Verletzte war nicht verschüttet, erlitt jedoch schwere Verletzungen am Oberschenkel und Kopf. Er wurde anschliessend mithilfe des Notarzthubschraubers „Martin 7“ geborgen und nach notärztlicher Versorgung in die Universitätsklinik Innsbruck geflogen. Die Bergrettung Mayrhofen sowie zwei Alpinpolizisten waren ebenfalls im Einsatz. Die unverletzten Alpinisten wurden vom Polizeihubschrauber „Libelle“ ins Tal geflogen. Zum Zeitpunkt des Unfalls galt die Lawinenwarnstufe 1.
Die dramatischen Ereignisse verdeutlichen die Gefahren, die mit Skitouren in bergigen Gebieten verbunden sind. Auch wenn die Lawinenwarnung gering war, konnten unerwartete Ereignisse zu gefährlichen Situationen führen, wie die Berichte von Fireworld und Rosenheim24 zeigen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung