Tirol

Skandal am Gerlospass: Bundesforsten lassen erlegtes Rotwild liegen

Skandal oder Notwendigkeit? Hintergründe zur umstrittenen Aktion der Bundesforsten

Wildjagd und Bergung in schwierigem Terrain

Im österreichischen Bundesland Tirol sorgte ein Vorfall im ehemaligen Thyssenrevier am Gerlospass für Aufsehen. Mitarbeiter der österreichischen Bundesforsten erlegten Mitte Juli elf Stück Rotwild und ließen die erlegten Tiere bei rund 20 Grad Außentemperatur liegen.

Das Vorgehen der Bundesforsten

Die Bundesforsten reagierten auf die Kritik an ihrem Vorgehen und äußerten sich durch Hermann Schmiderer, Leiter des Forstbetriebs Unterinntal. Laut Schmiderer wurden die elf Rotwildstücke im Rahmen eines behördlich vorgeschriebenen Abschlussplans erlegt. Die Tiere wurden auf über 2.000 Metern Seehöhe über Nacht gelagert, um am nächsten Morgen per Hubschrauber transportiert zu werden. Einige Stücke wurden noch am selben Abend vor Ort zerwirkt und ins Tal gebracht.

Herausforderungen in alpinem Gelände

Das Jagdgebiet Schönachtal erstreckt sich über rund 3.000 Hektar und ist als hochalpines und schwer zugängliches Gelände bekannt. Die Bergung von Rotwild in diesem unwegsamen Gebiet stellt eine große Herausforderung dar. Um die Tiere schnellstmöglich bergen und in die Kühlkette einbinden zu können, wurde bereits im Vorfeld ein Hubschrauberunternehmen mit der Bergung beauftragt.

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Quelle/Referenz
pirsch.de

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