Tirol

Schwimmförderung in Tirol: Neue Bäder und kostenlose Schwimmkurse für Kinder

Millioneninvestition in Tirols Schwimmbäder: Zukunft der Wassersportlandschaft im Fokus

Die Förderung von Schwimmbädern in Tirol steht im Fokus der aktuellen Diskussion, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf dem Ganzjahresbetrieb liegt. Landeshauptmann Anton Mattle und Sportreferent Georg Dornauer präsentierten Maßnahmen nach einem Bädergipfel. Neben der Betonung der Bedeutung von Infrastruktur unterstreichen sie die Rolle von Pädagogen und Eltern, die Kindern das Schwimmen beibringen sollen.

Bedarf an Neubauten in Tirol

Die vorgestellten Maßnahmen basieren auf einer Bäderstudie, die den Bedarf an neuen Schwimmbädern in zwei Regionen verdeutlicht. Laut der externen Beratungsagentur sind Neubauten erforderlich, insbesondere in den Regionen Imst-Landeck und Wörgl-Kufstein. Auch im Großraum Innsbruck gibt es Engpässe, die eine Sanierung des Hallenbades Höttinger Au notwendig machen könnten.

Investitionen in die Basisausstattung

Um den Schwimmsport in Tirol voranzubringen, möchten Mattle und Dornauer die Basisausstattung der Schwimmbäder sicherstellen, anstatt weitere Bäder zu schließen. Die zur Verfügung gestellten Finanzmittel werden im Jahr 2027 evaluiert, um sicherzustellen, dass sie ausreichen. Kleinere Bäder wie Steeg, Fieberbrunn oder Ehrwald erhalten Unterstützung bei der Betriebsführung.

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Reaktionen der Opposition

Die Grünen kritisieren die Bäderstudie und sehen das bereitgestellte Budget als unzureichend für Neubauten und Sanierungen. Die Landesregierung schiebe die Verantwortung auf einen Beirat ab und belaste die Gemeinden zusätzlich. Die Liste Fritz begrüßt den Ausbau der Kinderschwimmkurse, fordert jedoch mehr Transparenz bezüglich der finanziellen Abwicklung. Die NEOS sehen die Maßnahmen positiv und loben den Einsatz für kostenlose Eintritte und Schwimmunterricht für Kinder.

Stellungnahme des Verbands der Tourismusverbände

Der Verband der Tiroler Tourismusverbände zeigt sich überrascht über die Entscheidungen und kritisiert die fehlende Einbeziehung in den Prozess. Sie lehnen eine zentral verordnete Mitfinanzierung ab und fordern Transparenz darüber, welche Beiträge sie bereits leisten und welche Infrastrukturen ohne ihr Engagement nicht in diesem Umfang verfügbar wären.

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