Ein tragisches Lawinenunglück ereignete sich kürzlich im Tiroler Karwendelgebirge, wo ein 71-jähriger Deutscher von einer Lawine verschüttet wurde. Nachdem die Suchaktion aufgrund der Lawinengefahr vorerst abgebrochen wurde, gelang es am Donnerstag, den vermissten Wanderer tot zu bergen.
Der Mann war Teil einer Gruppe von 27 Personen, die trotz der ungünstigen Wetterbedingungen von der Binsalm ins Tal gehen wollten. Leider hatte der 71-jährige Wanderer keine Lawinenausrüstung bei sich, was die Bergung erschwerte. Dennoch konnte ein Polizeihubschrauber dank der Recco-Technologie ein Signal empfangen und den vermuteten Ort des Verschütteten lokalisieren.
Während der gemeinsamen Suchaktion von Einsatzkräften aus Deutschland und Tirol wurde ein Bergretter von einer nachfolgenden Lawine teilweise verschüttet und verletzt. Dies führte zum vorübergehenden Abbruch der Suche, bis der Wanderer erfolgreich gefunden und geborgen wurde.
Die Polizei hat eine Obduktion angeordnet, um nähere Informationen über die Umstände des tragischen Vorfalls zu erhalten. Die Bergung des Verstorbenen markiert das Ende einer schwierigen und gefährlichen Rettungsaktion in den Tiroler Bergen.
Quelle: Südtirol News