Im österreichischen Tirol haben mehrere Murenabgänge aufgrund eines starken Gewitters für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. Ein Zug zwischen Innsbruck und Seefeld wurde von einer Mure blockiert, wodurch rund 40 Personen betroffen waren, bevor sie sicher evakuiert wurden.
Unterbrechung der Bahnstrecke bis Mitte August
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) gehen davon aus, dass die Aufräumarbeiten bis zum kommenden Montag, dem 19. August, abgeschlossen sein werden. Während dieser Zeit wird ein Schienenersatzverkehr eingerichtet, um die Bahnstrecke wieder instand zu setzen.
Die ÖBB äußerte sich besorgt über die beträchtlichen Schäden an der Strecke und schließt nicht aus, dass die Sperrung verlängert werden könnte, abhängig von der genauen Bewertung des Schadensbildes.
Sperrung der Straßenverbindung Zirl – Innsbruck
Neben der Bahnstrecke ist auch die Tiroler Bundesstraße 171 zwischen Zirl und Innsbruck aufgrund der Murenabgänge gesperrt. Die Landesgeologie Tirol hat bestätigt, dass die Straße vorerst nicht befahrbar ist, und empfiehlt als Ausweichroute die Autobahn A 12 oder die Landesstraße 11.
Es gibt außerdem Verkehrsbehinderungen aufgrund einer Baustelle am Zirler Berg. Autofahrer in Richtung Süden werden gebeten, über alternative Routen wie die Leutasch und Telfs auszuweichen.
Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck und Seefeld
Die ÖBB hat einen Schienenersatzverkehr zwischen Innsbruck und Seefeld sowie Scharnitz eingerichtet, da die Bahnstrecke von Geröll bedeckt ist und Reinigungsarbeiten erfordert. Es wird erwartet, dass die Aufräumarbeiten einige Zeit in Anspruch nehmen, da mehrere Elemente der Gleisanlage durch Schlamm und Geröll beschädigt wurden.