Am Samstagmittag ereignete sich im geschlossenen Skigebiet Rosshütte bei Seefeld ein tragischer Unfall. Ein 66-jähriger Tourengeher war mit seinen Skiern talwärts unterwegs, als er einen kunststoffbedeckten Schneehügel übersah, der über die Piste aufgeschüttet worden war. Laut Zeugenaussagen kam es gegen 11:45 Uhr zu dem Unglück. Der Mann stürzte und überschlug sich dabei mehrfach. Sofortige Hilfe kam von zwei anderen Tourengehern, die die Rettungskette in Gang setzten und Erste Hilfe leisteten, bis ein Notarzthubschrauber eintraf, wie ORF Tirol berichtet.
Das Schicksal des 66-Jährigen war traurig besiegelt, als er mit schwersten Verletzungen ins Landeskrankenhaus Innsbruck geflogen wurde, wo er am Montagvormittag starb. Trotz der schnell eingeleiteten Maßnahmen, darunter Unterstützung von einem zufällig anwesenden Alpinpolizisten und zwei Mitgliedern der Bergrettung Seefeld, konnte sein Leben nicht gerettet werden. Unweit des Unfallorts befinden sich weitere solche künstlichen Schneehügel, die für die Pistenpflege notwendig sind, jedoch eine zusätzliche Gefahrenquelle darstellen, wie MeinBezirk.at anmerkt.
Die Ermittlungen hinsichtlich der genauen Umstände des Unfalls laufen und werfen ein Licht auf die Sicherheitslage in derzeit noch geschlossenen Ski-Gebieten. Solche tragischen Vorfälle führen immer wieder zu Diskussionen über die Notwendigkeit von Sicherheitshinweisen und Maßnahmen, um das Risiko für Wintersportler zu minimieren.
