Ein schwerer Skiunfall hat sich am Hintertuxer Gletscher in Tirol ereignet: Ein vierjähriges Mädchen aus Baden-Württemberg wurde am Sonntag, den 2. Dezember 2024, schwer verletzt, als sie gegen eine ungesicherte Liftstütze prallte. Laut Polizeiberichten war das Kind gemeinsam mit seiner 44-jährigen Mutter auf der blauen Piste unterwegs und trug einen Skihelm. Die Vierjährige verlor die Kontrolle über ihre Ski und geriet auf die Schleppspur eines Schleppliftes, wo der Aufprall passierte. Aufgrund der schweren Kopfverletzungen wurde das Mädchen mit einem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen, wie tirol.orf.at berichtete.
Dieser Vorfall wirft Fragen zur Sicherheit in Skigebieten auf, besonders hinsichtlich ungesicherter Bereiche. Die Polizei hat die Umstände des Unfalls untersucht, und es wird erwartet, dass entsprechende Maßnahmen ergriffen werden. In einem anderen Vorfall in der Region verletzte sich am Samstag ein 66-jähriger Skitourengeher bei einem Sturz im Skigebiet Rosshütte in Seefeld schwer. Der Mann hatte offenbar einen Kunstschneehügel übersehen und überschlug sich bei seiner Abfahrt. Dank der schnellen Hilfe von zwei nachkommenden Tourengehern sowie zufällig anwesenden Polizeibeamten wurde auch er mit dem Notarzthubschrauber in die Innsbrucker Klinik geflogen, wie die Presse berichtete.
Beide Vorfälle verdeutlichen die Gefahren, die beim Skifahren auftreten können, und unterstreichen die Notwendigkeit von Sicherheitsvorkehrungen in den Skigebieten, die bei schlechten Sichtverhältnissen oder unzureichend gesicherten Bereichen besonders wichtig sind.