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In Tirol hat die Polizei heute, am 12. Februar 2025, bei einer Kontrolle an der Kontrollstelle Kundl ein Sattelkraftfahrzeug entdeckt, das mit etwa 700 Schweinen überladen war. Officers der Kontrollstelle fanden, dass der Transport gegen das Tiertransportgesetz verstieß – insbesondere in Bezug auf mangelhafte Wasserversorgung und Einstreu. Nach einem Eingreifen durch die Feuerwehr Wörgl erhielt das Fahrzeug frisches Wasser und durfte trotz der festgestellten Mängel seine Fahrt in Richtung Italien fortsetzen, wie 5min.at berichtete. Obwohl vor Ort erste Maßnahmen ergriffen wurden, sind weitere Anzeigen zu erwarten.
Erweiterte Kontrollen für mehr Sicherheit
Im Rahmen von erweiterten Schwerverkehrskontrollen von Polizei und Asfinag in Tirol werden in diesem Jahr die Einsatztage des mobilen Prüfzuges von bisher 144 auf 150 Tage erhöht. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass im vergangenen Jahr fast 12.000 Anzeigen wegen technischer Mängel bei Lkw erfasst wurden. Verkehrslandesrat René Zumtobel betonte die Notwendigkeit dieses intensiven Kontrollnetzwerks, da mangelhafte Lkw ein großes Sicherheitsrisiko darstellen können. Die technische Überprüfung erfolgt durch speziell geschulte Prüfer, die nicht nur die Papiere und Lenkzeiten, sondern auch sicherheitsrelevante Aspekte wie Bremsen und Abgaswerte überprüfen, berichtete tirol.gv.at.
Die Kombination aus Tiertransportkontrollen und technischer Überprüfung der Lkw soll sicherstellen, dass sowohl die Tiere als auch alle Verkehrsteilnehmer bestmöglich geschützt sind. Dieses gesetzgeberische Vorgehen zeigt, dass die Sicherheit im Straßenverkehr höchste Priorität hat, und dass auch die tiergerechte Behandlung von Lebendtieren während des Transports im Fokus steht.
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