Die letzten Wochen waren für die Zillertaler Judoka von großem sportlichen Erfolg geprägt. Am 6. Oktober 2023 nahm eine Gruppe von 12 Kämpfern beim Tiroler Nachwuchscup in Kirchberg teil. Dieser Wettkampf war der Auftakt einer Reihe von Turnieren, die für die Judoka auf dem Plan standen. Oft wird der Tiroler Nachwuchscup als wichtiges Sprungbrett für angehende Judoka angesehen, da hier talentierte junge Athleten aus der Region ihre Fähigkeiten im direkten Wettkampf unter Beweis stellen können.
Eine Woche später, am 12. Oktober, schickte der Zillertaler Ranggler- und Judoverein eine kleinere Delegation von 5 Kämpfern zum internationalen Bodenseecup in Bregenz. Dieses Ereignis zieht Teilnehmer aus verschiedenen Ländern an und bietet den Judokas eine hervorragende Gelegenheit, sich auf internationalem Parkett zu messen. Und als ob das nicht genug wäre, traten die jungen Talente auch noch am 19. Oktober beim internationalen Anton Waldner Gedenkturnier in Matrei an, wo 17 Nachwuchssportler des Vereins die Farben des ZRJV vertraten.
Herausragende Leistungen
Bei allen drei Turnieren zeigten die Zillertaler Judoka bemerkenswerte Leistungen. Besonders hervorzuheben ist Mayla Engel, die es schaffte, in jedem der Wettkämpfe ins Finale zu ziehen. Ihre Bilanz von zwei goldenen und einer silbernen Medaille spricht für sich. Aber sie war nicht allein in ihren Erfolgen; die Geschwister Rahm traten ebenfalls bei allen Wettkämpfen an und erzielten beachtliche Ergebnisse. Domenica Rahm belegte zwei Mal den ersten Platz und einmal den dritten Platz, während ihre Schwester Sarah ebenfalls vorne mitmischte und sich eine Gold- sowie zwei Silbermedaillen sicherte.
Weitere Leistungsträger aus dem Team waren Jakob Schöser, Helene Hauser, Marie Kröll, Lena Kerber und Rosina Leibrecht, die allesamt jeweils zwei Goldmedaillen gewinnen konnten. Auch Sarah Wimpissinger konnte sich eine goldene und eine silberne Medaille erkämpfen. Die Resultate aus den verschiedenen Wettbewerben sind beeindruckend und dokumentieren die kontinuierliche Verbesserung und die hohe Trainingsintensität der Judoka. Dies wird auch durch die Trainerarbeit unter der Leitung von Patrick Engel unterstützt, der stolz auf die Leistungen seiner Schützlinge ist.
Ergebnisse der Wettkämpfe
Die Ergebnisse der Wettkämpfe sind ein klarer Beweis für die Stärke des Zillertaler Ranggler- und Judovereins. Im Tirolcup in Kirchberg sicherten sich die Judoka folgende Platzierungen:
- Erste Plätze: Jakob Schöser, Helene Hauser, Mayla Engel, Rosina Leibrecht, Sarah Wimpissinger, Dorotea Jovicic
- Zweite Plätze: Max Hauser, Tim Fressner, Sarah Rahm, Lena Kerber
- Dritte Plätze: Domenica Rahm
Beim internationalen Bodenseecup in Bregenz traten die Judoka erfolgreich auf:
- Erste Plätze: Mayla Engel, Domenica Rahm, Marie Kröll, Rosina Leibrecht
- Zweite Plätze: Sarah Rahm
In Matrei beim Anton Waldner Gedenkturnier konnten die Sportler hervorragende Ergebnisse erzielen:
- Erste Plätze: Matteo Daum, Max Hauser, Jakob Schöser, Lorenz Dengg, Sarah Rahm, Helene Hauser, Lena Kerber, Domenica Rahm, Marie Kröll
- Zweite Plätze: Mayla Engel, Sarah Wimpissinger
- Dritte Plätze: Arthur Taxacher, Max Fankhauser, Lea Troppmair, Elena Gozner
Trotz der starken Leistungen gelang es Enny Leber und Filip Moravac diesmal nicht, eine Medaille zu gewinnen. Solche Rückschläge sind allerdings Teil des Sportes und dienen als Ansporn für die nächste Herausforderung.
Zusätzlich werden nach den Herbstferien neue Anfängerkurse angeboten. Interessierte können sich direkt an Trainer Patrick Engel unter der Nummer 0664-8944650 wenden. Dies könnte der ideale Zeitpunkt für neue Talente sein, um in die faszinierende Welt des Judo einzutauchen.
Die aktuelle Form und die Erfolge der Zillertaler Judoka im Verlauf dieser „Englischen Wochen“ zeigen, dass der Verein auf dem richtigen Weg ist. Ihre Anstrengungen in den vergangenen Wochen haben nicht nur zu individuellen Errungenschaften geführt, sondern auch dazu, dass der Verein als bester Verein beim internationalen Turnier in Matrei ausgezeichnet wurde, wo Teilnehmer aus Österreich, Slowenien, Deutschland und Italien kämpften. Eine vollständige Analyse der Ergebnisse und weiteren Entwicklungen ist verfügbar in einem Bericht auf www.meinbezirk.at.