In Schwaz wird bereits an der nächsten Phase der neuen Steinbrücke gearbeitet. Der Bauabschnitt 2 hat offiziell begonnen, und damit stehen auch die Inselschüttungen im Inn auf der Agenda. Diese Arbeiten sollen bis Mitte 2025 abgeschlossen werden, wenn die Brücke voraussichtlich fertiggestellt ist.
Der vergangene Sommer hat gezeigt, wie stark Wetterbedingungen die Region beeinflussen können. Im Alpenraum und im Osten Österreichs kam es zu gefährlichen Hochwasserereignissen. Glücklicherweise blieb der Hochwasserverband Mittleres Unterinntal von diesen Katastrophen größtenteils verschont, doch die Notwendigkeit präventiver Maßnahmen wird immer deutlicher.
Herausforderungen im Hochwasserschutz
Laut dem Geschäftsführer des Wasserverbandes Hochwasserschutz Mittleres Unterinntal, Ing. Patrick Hörhager, steigt das Hochwasser-Risiko kontinuierlich. Die Region hat in den letzten Jahrzehnten eine Zunahme an plötzlichen Niederschlägen und eine Abnahme von trockenen Tagen erlebt. Dies erfordert eine umfangreiche Optimierung der bestehenden Dämme, was eine Herausforderung darstellt. Die derzeitigen Planungsarbeiten gestalten sich komplex, und es gibt Verzögerungen, die nur teilweise vom Wasserverband beeinflusst werden können. Die kommenden Monate werden vor allem von Verhandlungen mit Grundeigentümern geprägt sein, um den Hochwasserschutz weiter voranzutreiben.
Die Detailplanungen für den Retentionsraum Jenbach-Stans gehen ebenfalls weiter, mit dem Ziel, dass die Bauarbeiten dort spätestens 2026 beginnen können.
Was die neue Steinbrücke betrifft, so findet der Bau unter den besten Bedingungen statt. Die "Tiroler Straße" bleibt während der gesamten Bauarbeiten doppelt befahrbar, was die Nutzerfreundlichkeit während dieser Zeit sichert. Die Gesamtkosten des Bauprojekts belaufen sich auf etwa 10 Millionen Euro. Die Arbeiten am ersten Teil der Steinbrücke sind bereits erfolgreich abgeschlossen worden, und nun folgt der zweite Bauabschnitt, der mit Schüttarbeiten im Inn einhergeht.
Die offizielle Eröffnung der neuen Steinbrücke ist für den Sommer 2025 geplant, ein Meilenstein, auf den die Bevölkerung in Schwaz hinfiebert. Mittlerweile haben sich viele Bürger über die Fortschritte informiert und zeigen großes Interesse an der Entwicklung der Baumaßnahmen in ihrer Region.
Für weiterführende Informationen zu der Brücke und den laufenden Hochwasserschutzmaßnahmen kann auf die Berichterstattung von www.rofankurier.at verwiesen werden.
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