In der malerischen Kulisse von Osttirol hebt das neue Programm „Bergwelt Tirol – Miteinander erleben“ die Bedeutung eines naturverträglichen Bergerlebnisses hervor. Die Initiative, unterstützt vom Land Tirol, zielt darauf ab, die Natur zu schützen und gleichzeitig die Skitourenangebote zu fördern. Ganze elf Skitourenregionen, darunter die beliebten Gebiete Kals, Tristach und Obertilliach, implementieren gezielte Lenkungsmaßnahmen, um die Regeneration des Schutzwaldes nach verschiedenen Schadereignissen zu unterstützen, wie von tirol.orf.at berichtet.
Wesentliche Bestandteile des Projekts sind Schutzzonen, die rund um Patscherkofel, Glungezer und Morgenkogel eingerichtet wurden. Diese Zonen sind speziell für sensible Lebensräume von Wildtieren, die durch menschliche Aktivitäten gefährdet sind. Panoramatafeln, die wichtige Informationen zu empfohlenen Routen und Schutzzonen bieten, werden an den Ausgangspunkten der Skitouren aufgestellt. Dies soll den Sportlerinnen und Sportlern helfen, respektvoll mit der Natur umzugehen und wertvolle Lebensräume für Tiere zu bewahren. Digital werden die Schutzzonen zudem in Karten integriert, um eine einfache Routenplanung zu ermöglichen, wie tirol.gv.at hervorhebt.
Spezielle Schutzmaßnahmen und Informationssysteme
Insgesamt wurden 54 freiwillige Schutzzonen definiert, die eine Fläche von 5.350 Hektar abdecken. Diese Zonen sollen nicht nur dem Schutz des Lebensraums für Wildtiere dienen, sondern auch sicherstellen, dass Skitouren weiterhin unbeschadet durchgeführt werden können. Vor allem das Villgratental hat bereits seit 2015 mit der Umsetzung von Lenkungsmaßnahmen begonnen und bietet ein Vorbild für andere Regionen. Die neue Initiative zielt darauf ab, den Schutz von Birk- und Auerhühnern in der Region Tristach zu gewährleisten, während in Kals und Obertilliach die Rückgewinnung des Waldes im Vordergrund steht.
Um die Sensibilität für den Naturschutz zu erhöhen, stehen auch digitale Informationsangebote zur Verfügung. In Anlehnung an das Kunstprojekt „Die unsichtbaren Tiere“ von Lukas Goller wird darauf hingewiesen, dass Tiere oft nicht sofort sichtbar sind, uns Menschen jedoch immer beobachten. Dieses Bewusstsein für die Interaktion zwischen Mensch und Natur wird durch die Informationsmaßnahmen gestärkt, damit die Naturverträglichkeit der Skitourenaktivitäten gesichert bleibt.
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