In Tirol hat der Winter mit heftigen Schneefällen Einzug gehalten und sorgt für teils gefährliche Bedingungen auf den Straßen. Wie ORF Tirol berichtete, blieben in den frühen Morgenstunden des Dienstags mehrere Lkw auf der schneebedeckten A12 Inntalautobahn in der Ausfahrt Schwaz stecken. Auch auf der Loferer Straße bei Going, im Bezirk Kitzbühel, kam es zu ähnlichen Problemen. Vor allem für Lkw galt auf der B170 Brixentalstraße zwischen Hopfgarten und Brixen sowie am Arlbergpass die Pflicht zur Verwendung von Schneeketten. Die intensive Schneefallwarnung gilt bis Dienstagabend, mit bis zu weiteren 30 Zentimetern Neuschnee, was die Straßenverhältnisse zusätzlich verschärfen könnte.
Ein weiterer Bericht von TT.com hebt hervor, dass es am Mittwochmorgen vorerst keine Probleme auf der A13 gab, jedoch die Lawinenwarnungen für die südlichen Ötztaler Alpen alarmierend sind. Die Schneefälle, die bis zu 80 Zentimeter betrugen, haben die Lawinengefahr auf Warnstufe 4 angehoben. Der Lawinenwarndienst mahnt, besonders in den Gebieten des oberen Wipptals sowie den südlichen Stubaier und Ötztaler Alpen sei Vorsicht geboten. In vielen betroffenen Regionen bleibt die Lawinengefahr auf Stufe 3, was bedeutet, dass ein hohes Risiko für Lawinenabgänge besteht.
Präventive Maßnahmen und Warnungen
Um ein Verkehrschaos am Brenner zu verhindern, wurden präventive Maßnahmen ergriffen. Dazu zählt die Aktivierung des „Lkw-Dosiersystems“, das die Einfahrt von Lkw auf maximal 300 Fahrzeuge pro Stunde beschränkt. Abschleppfahrzeuge stehen bereit, um schnell eingreifen und lange Wartezeiten vermeiden zu können. Trotz der vorbereitenden Schritte sind einige Straßen wegen drohenden Lawinen vorübergehend gesperrt, und die Schneekettenpflicht bleibt bestehen.
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