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Red Bull Salzburg befindet sich in einer ernsthaften Krise. Trainer Thomas Letsch hat in seinen ersten vier Spielen mit der Mannschaft noch keinen Sieg errungen. Trotz dieser unglücklichen Bilanz ist Letsch optimistisch und setzt auf mentale Stärke, um die Blockade zu lösen. „Wenn wir zusammenhalten, kriegen wir die Kurve“, erklärt der 56-Jährige, der seine Spieler dazu auffordert, den belastenden Rucksack der Misserfolge abzuwerfen. Auch Schlüsselspieler Mads Bidstrup, der zum neuen Kapitän ernannt wurde, soll mit frischer Energie und Vorbildfunktion die Mannschaft anführen. Bidstrup selber sieht die Kapitänsrolle als große Ehre und ist bereit, alles für den Teamerfolg zu geben, wie er in einem Interview betont. Salzburg muss jedoch weiterhin auf acht verletzte Spieler verzichten, unter anderem auf den angeschlagenen Oscar Gloukh, der Anfang März zurückkehren könnte, laut den Berichten von oe24.at.
Die Ausgangslage für das bevorstehende Spiel gegen die WSG Tirol am Samstag ist alles andere als ideal. Die Salzburger stehen nach 17 Spieltagen nur auf dem fünften Platz, zehn Punkte hinter dem Tabellenführer Sturm Graz. Die Verletzungsproblematik wird durch die Abgänge im Winter noch verschärft, wie ebenfalls von krone.at berichtet wurde. So mussten mehrere Spieler wie Stefan Bajcetic und Lucas Gourna-Douath die Mannschaft verlassen, während die Verletztenliste immer länger wird. Takumu Kawamura fällt nach einer Operation am Schlüsselbein mindestens sechs Wochen aus. In dieser angespannten Situation ist ein Sieg gegen WSG Tirol unverzichtbar, um die Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zu bringen.
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