Tirol

Revolutionäre Warnsystem-Technologie: AT-Alert warnt Tiroler Bevölkerung ohne App oder Anmeldung

Revolutionäre Notfallwarnungen direkt auf das Handy: Land Tirol führt AT-Alert ein.

Die Sicherheit der Bevölkerung steht im Vordergrund: Das Land Tirol hat das Warnsystem AT-Alert weiter ausgebaut, um im Ernstfall eine direkte Warnung an alle Mobiltelefone zu ermöglichen. Ab September durchläuft das Bevölkerungswarnsystem die letzte Testphase.

Die Technologie zur Übermittlung von Cell Broadcast-Notfallwarnungen ist in den meisten modernen Mobiltelefonen bereits integriert und muss lediglich aktiviert werden. Dies geschieht automatisch bei einem Update auf neuere Softwareversionen von Android und iOS. Ein großer Vorteil dabei ist, dass keinerlei Telefonnummern oder persönliche Informationen verwendet werden, und es entstehen keinerlei Kosten für die Empfänger. Selbst Roaming-Nutzer im Ausland können Warnmeldungen über AT-Alert erhalten, solange sie sich in Österreich befinden und die jeweilige Warnstufe aktiviert ist.

Der Start der Testphase in Tirol wird am 9. September 2024 beginnen. Die Landeswarnzentrale wird die Testwarnungen über die Mobilfunkbetreiber an die Bevölkerung aussenden. Es besteht keine Notwendigkeit für eine App oder eine Anmeldung, da die Warnungen direkt an die Mobiltelefone gesendet werden, solange der Empfang aktiviert ist. Die höchste Warnstufe, der Notfallalarm, ist größtenteils aktiviert und kann nicht deaktiviert werden.

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Das AT-Alert-System ermöglicht es den Katastrophenschutz- und Sicherheitsbehörden, schnell und zielgerichtet Warnmeldungen bei Krisen oder Katastrophen zu übermitteln. Selbst die höchste Warnstufe „Notfall“ ist automatisch aktiviert und erfordert keine Aktion der Nutzer. Dieses System ergänzt bestehende öffentliche Warnsysteme, wie Sirenensignale, und gewährleistet eine schnelle und effiziente Warnung der Bevölkerung.

Elmar Rizzoli, Leiter des Tiroler Zentrums für Krisen- und Katastrophenmanagement, erklärt, dass AT-Alert verschiedene Warnstufen umfasst, die je nach Gefahrenlage genutzt werden können. Während der Testphase werden in verschiedenen Gebieten Testnachrichten aller Warnstufen versendet, wobei die höchste Stufe standardmäßig eingeschaltet und nicht deaktivierbar ist.

Eine Besonderheit von AT-Alert ist die geografische Zuständigkeit: Warnmeldungen werden über Mobilfunkbetreiber an alle Mobiltelefone in einem bestimmten Gebiet gesendet, basierend auf dem aktuellen Aufenthaltsort. Dies ermöglicht eine schnelle und effektive Alarmierung ohne personenbezogene Daten zu verwenden.

Warum ist AT-Alert so wichtig für die Bevölkerung? Es stellt eine zuverlässige Ergänzung zu bestehenden Warnsystemen dar und gewährleistet, dass alle Betroffenen schnell und effizient vor drohenden Gefahren gewarnt werden. Daher ist es ratsam, alle Warnstufen zu aktivieren, um im Ernstfall optimal geschützt zu sein.

Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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