Die Alpenregion zeigt sich nach dem ersten Wintereinbruch von ihrer besten Seite. Mit dem offiziellen Saisonauftakt im Skisport sind viele Skifahrerinnen und Skifahrer schon auf den Pisten aktiv. Die Öffnung mehrerer Gletscherskigebiete sorgt für zusätzlichen Schwung in der Wintersaison. Orte wie Hintertux, Stubaier Gletscher und Sölden sind bereits bereit für die ersten Abfahrten. Auch die Ski Arena Schnals und das Stilfser Joch in Südtirol haben gute Conditions und locken bereits die ersten sportbegeisterten Urlauber.
Die Vorfreude auf die Skisaison ist deutlich spürbar, sowohl bei Einheimischen als auch bei Touristen. Die sozialen Medien zeigen eine Welle positiver Rückmeldungen, die durch beeindruckende Bilder des frisch verschneiten Alpenpanoramas gespeist werden. Diese positive Stimmung drängt dazu, den alpinen Skisport zu feiern. Laut VITALPIN-Geschäftsführer Manuel Lutz ist es jedoch wichtig, dass viele der positiven Äußerungen von eingefleischten Ski-Fans stammen.
Starkes Wachstum der Skibranche
Gerüchte über einen Rückgang des alpinen Skilaufs werden mittlerweile als falsches Bild dargestellt. Thomas Aichner, Marketingdirektor von Salewa, bezieht sich auf aktuelle Verkaufszahlen, die einen starken Trend im Bereich Pistenski belegen. Der Skiabsatz ist gegensätzlich zum stagnierenden Tourenski-Bereich robust. Auch im Hinblick auf die vergangene Wintersaison zeigen die Zutrittsdaten zu Skigebieten und die Bestellungen von Händlern, dass die Beliebtheit des alpinen Skisports zunimmt.
Die Doppelmayr Gruppe, die für ihre Seilbahnen und Liftanlagen bekannt ist, verzeichnete für das Geschäftsjahr 2023/24 ein Umsatzwachstum von fast 12 Prozent. Dies trifft besonders auf Kundenaufträge in den europäischen und nordamerikanischen Skigebieten zu. Berühmte Projekte, wie die autonom betriebene AURO-Gondelbahn in Serfaus, zeigen den Innovationsdrang in der Branche.
Das Wachstum des Skisports wird auch durch die Zahlen der Skitourismusforscher unterstützt. Weltweit gibt es allein 135 Millionen Skifahrer, was einen historischen Höchststand darstellt. In diesem Szenario hat Österreich eine Vorreiterrolle inne, wobei das Land mehr als 50 Millionen Erstzutritte verzeichnen kann, was es an die Spitze der Skitourismusnationen katapultiert, gemeinsam mit den USA und Frankreich.
Die erste Schneedecke spielt nicht nur für die Skifahrer eine Rolle, sondern ist auch ein wichtiger Umweltschützer für die Gletscher. Diese werden durch die Schneeschicht vor schädlichen Einflüssen geschützt. Die Wetterbedingungen im September und Oktober lassen auf einen milden Februar schließen, was dazu beitragen könnte, die Ressourcennutzung in der Pistenbeschneiung zu optimieren.
Wie die Ski-Saison 2023/24 verlaufen wird, bleibt abzuwarten, doch die Vorzeichen deuten auf eine erfolgreiche und aufregende Wintersaison hin. Für weitere Informationen und aktuelle Berichte über die alpine Skiwelt bietet www.meinbezirk.at ausführliche Einsichten und Analysen an.