Reutte

Tirols Bäderpolitik: Studie sichert Schwimmflächen für alle Kinder

In Innsbruck stellt eine neue Bäderstudie die Weichen für Tirols Schwimminfrastruktur – alle Kinder sollen endlich schwimmen lernen! Tauche ein in die neuesten Pläne!

Ein reger Austausch über die Zukunft der Schwimminfrastruktur in Tirol fand kürzlich im Rahmen eines Bädergipfels in Innsbruck statt. Vertreterinnen und Vertreter aus zahlreichen Bereichen, darunter Kommunen, der Tiroler Gemeindeverband, der Landesschwimmverband und die Wasserrettung, versammelten sich, um die Tiroler Bäderstudie zu diskutieren sowie mögliche Lösungen für die bestehenden Herausforderungen in der Bäderlandschaft zu erarbeiten. Die Regierungsspitze betonte insbesondere die Notwendigkeit, jedem Kind den Zugang zu Schwimmkursen zu ermöglichen und die vorhandenen Freizeitangebote zu optimieren.

Wichtige Erkenntnisse der Bäderstudie

Die im Vorfeld des Gipfels durchgeführte Bäderstudie von „Kohl & Partner“ hat wichtige Ergebnisse geliefert. Die Studie zielte darauf ab, sowohl eine Bestandsaufnahme als auch eine Bedarfsanalyse durchzuführen. Als Benchmark wurde die Grundversorgung mit Schwimmflächen auf eine Erreichbarkeit von maximal 20 Minuten mit dem Auto festgelegt. Die Analyse ergab jedoch, dass es in bestimmten Regionen wie Imst-Landeck und Wörgl-Kufstein an Schwimmangeboten mangelt. Im dicht besiedelten Raum Innsbruck ist die Nachfrage nach Schwimmflächen ebenfalls nicht ausreichend gedeckt, während Kitzbühel und der Arlberg eine Überversorgung aufweisen.

Das Kinderschwimmprogramm und seine Bedeutung

Ein zentrales Anliegen des Tiroler Landeshauptmanns Anton Mattle ist die Einführung eines umfassenden Kinderschwimmprogramms. Laut Mattle ist es von großer Bedeutung, dass jedes Kind im Kindergarten oder in der Schule an einem Schwimmkurs teilnehmen kann, da Schwimmen nicht nur eine grundlegende Fähigkeit darstellt, sondern auch Sicherheit und Spaß im Wasser vermittelt. In Österreich, so die Alarmierung, gilt jedes fünfte Kind als ertrinkungsgefährdet und 670.000 Menschen können nicht schwimmen. Angesichts dieser besorgniserregenden Zahlen sieht die Tiroler Landesregierung die Dringlichkeit, flächendeckende und qualitativ hochwertige Schwimmkurse anzubieten.

Kurze Werbeeinblendung

Finanzierung und weitere Schritte

Um die geplanten Maßnahmen zu realisieren, wurde der Tiroler Bädertopf ins Leben gerufen. Dieser soll die finanziellen Mittel bereitstellen, um sowohl Neubauten als auch Sanierungen von bestehenden Bädern zu fördern. Die Landesregierung plant, mit diesen Mitteln Lücken in der Versorgung zu schließen und laufende Schwimmflächenförderungen zu ermöglichen. Durch die Investitionen, die durch den Bädertopf gesichert werden, soll die Freizeitgestaltung der Bevölkerung nachhaltig gestärkt werden.

Ein wichtiges Signal für die Regionen

Die Initiativen rund um die Bäderstudie und das Kinderschwimmprogramm senden ein starkes Signal an die Gemeinden in Tirol. Politische Vertreter betonen, dass die Investitionen in die Bäderinfrastruktur nicht nur der Sicherheit, sondern auch der Gesundheit und dem allgemeinen Wohlbefinden der Bevölkerung zugutekommen. Schwämme sind ein wichtiger Bestandteil der Freizeitkultur in Tirol und tragen zur Vitalität der Regionen bei. In Anbetracht der Notwendigkeit, auch in Zeiten von Budgetkürzungen den Zugang zu Schwimmmöglichkeiten zu erhalten, ist die Etablierung einer stabilen Bäderpolitik von zentraler Bedeutung.

Die Rolle der Gemeinschaft

Die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Stakeholdern – von der Politik über die Gemeinden bis zu Sportorganisationen – spielt eine essenzielle Rolle bei der Umsetzung der vorgestellten Konzepte. Indem diese Gruppen koordiniert und im Dialog miteinander arbeiten, kann die Tiroler Bäderlandschaft nachhaltig gestaltet werden. Der Austausch beim Bädergipfel stellt einen ersten Schritt dar, um die Herausforderungen zu identifizieren und gemeinsam Maßnahmen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Bevölkerung gerecht werden und eine gesunde Zukunft für Schwimmeinrichtungen in Tirol ermöglichen.

Kurze Werbeeinblendung https://hanfland.at/hanf-zum-fruehstueck-so-startest-du-gesund-und-energiegeladen-in-den-tag/
Quelle/Referenz
meinbezirk.at

Ähnliche Artikel

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"