Reutte

Sicherheit für Kinder: Tiroler Polizei verstärkt Kontrollen am Schulweg

Achtung, Autofahrer! In Innsbruck ereignete sich ein dramatischer Unfall, als eine 9-jährige Schülerin auf dem Weg zur Schule fast von einem Auto überfahren wurde – die Polizei warnt vor zu schnellem Fahren!

In den ersten Wochen nach Schulbeginn hat die Tiroler Polizei einen speziellen Fokus auf die Sicherheit am Schulweg gelegt. Ziel dieser Initiative ist es, den Schülerinnen und Schülern sowie den Kleinkindern auf ihrem Weg zur Schule oder zum Kindergarten maximalen Schutz zu bieten. Um dies zu erreichen, wird die Schulwegsicherung auch weiterhin durch gezielte Verkehrskontrollen unterstützt.

Insbesondere in den Morgenstunden, aber auch am Vormittag und zur Mittagszeit, standen die Überwachungsmaßnahmen im Blick. Dabei lag der Schwerpunkt auf der Geschwindigkeit der Fahrzeuglenker in der Nähe von Schulen und Kindergärten. Zusätzlich wurden das Verhalten an Zebrastreifen sowie die korrekte Sicherung von Kindern im Auto thematisiert. In diesem Rahmen wurden insgesamt 3.300 Verkehrsverstöße zur Anzeige gebracht, wobei mehr als 90 Prozent dieser Verstöße auf Geschwindigkeitsübertretungen zurückzuführen waren. Positiv ist jedoch hervorzuheben, dass der Großteil der Autofahrerinnen und Autofahrer besonders in der Nähe von Schulen und Kindergärten verantwortungsbewusst handelt.

Unfall auf dem Schulweg

Ein ernster Vorfall ereignete sich am 12. September 2024 auf der Dörferstraße in Rum. An diesem Tag kam es zu einem Unfall zwischen einem Auto und einer 9-jährigen Schülerin, die auf dem Weg zur Schule war. Ungünstige Wetterbedingungen mit leichtem Regen und dichtem Nebel erschwerten die Sicht erheblich. Die Schülerin versuchte, die Straße ohne Zebrastreifen zu überqueren, sah jedoch erst zu spät das nahende Auto. Um einen Unfall zu vermeiden, machte sie einen Sprung zurück auf den Gehsteig, verletzte sich dabei aber am Knöchel. Daraufhin wurde sie ins Krankenhaus Hall gebracht, wo die Verletzung diagnostiziert wurde.

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Die Bedeutung der Sichtbarkeit

Mit dem Herbstbeginn und den früh einsetzenden Dämmerungszeiten gewinnt die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr an Bedeutung. Eltern werden eindringlich gebeten, sicherzustellen, dass ihre Kinder reflektierende Sicherheitswesten oder entsprechende Reflektoren an ihrer Kleidung tragen. In diesem Zusammenhang wurde die Aktion „SCHULSTARTPAKET 2024“ ins Leben gerufen. Diese Initiative wurde in Kooperation mit dem Verein „Sicheres Tirol“ und dem Verkehrssicherheitsfonds des Landes Tirol durchgeführt. Die Polizei hat im Rahmen dieser Maßnahme Grundschulkinder mit reflektierenden Sicherheitswesten ausgestattet.

Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmenden, besonders im Umfeld von Schulen und Kindergärten mit Umsicht zu fahren, die Geschwindigkeit anzupassen und bremsbereit zu sein. Dies ist nicht nur eine Vorsichtsmaßnahme, sondern ein wesentlicher Beitrag zur Sicherheit der jungen Verkehrsteilnehmer.

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Quelle/Referenz
meinbezirk.at

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