Die Vorfreude auf eine strahlende Winterbeleuchtung in Reutte hat einen Dämpfer erhalten. Obwohl ein neues Konzept, das die Stadt in ein leuchtendes Winterwunderland verwandeln sollte, bereits im Mai 2024 vorgestellt wurde, müssen die Bürger nun auf dessen Umsetzung warten.
Das geplante Beleuchtungskonzept war eine aufregende Abwechslung zur herkömmlichen Weihnachtsbeleuchtung. Künftig sollte Reutte mit einer Winterbeleuchtung erstrahlen, die die Stadt während der gesamten Wintersaison in eine festliche Atmosphäre taucht. In Anlehnung an die beeindruckenden Lichter von Lumagica auf Ehrenberg und an die festliche Beleuchtung beim Reuttener Eistraum, wurde das Konzept entwickelt, um nicht nur die Vorweihnachtszeit, sondern das gesamte Wintererlebnis nachzuvollziehen.
Unerwartete Prioritäten
Doch die erfreulichen Pläne müssen nun zurückgestellt werden. Der Grund dafür sind die unerwartet hohen Kosten für die Renovierungsarbeiten am Seniorenzentrum „Haus zum guten Hirten“. Die zusätzlichen Ausgaben, die auf etwa 200.000 Euro geschätzt werden, sind bemerkenswerterweise in einer ähnlichen Höhe angesiedelt wie das Budget für die neue Winterbeleuchtung. Bürgermeister Günter Salchner stellte klar: “Das Seniorenzentrum hat natürlich Vorrang”, was erklärte, warum die schöne neue Beleuchtung nun erst im nächsten Jahr in Angriff genommen wird.
Aktuell stellt sich auch die Frage, wie die Bevölkerung mit diesem Umstand umgehen wird. An der alten Beleuchtung wird vorerst festgehalten, um während der Adventszeit eine gewisse festliche Stimmung aufrechtzuerhalten. Die Installation dieser alten Lichter erfolgt jedoch nur nach sorgfältiger Prüfung, um Sicherheitsrisiken zu minimieren und sicherzustellen, dass auch nichts herunterfallen kann.
Ein Lichtblick in der Planung
Trotz der Verzögerungen bleibt die Hoffnung groß, dass die neue Winterbeleuchtung, die insgesamt 150.000 Lichpunkte umfassen soll, im kommenden Jahr dennoch umgesetzt wird. Diese soll ein strahlendes Lichtspiel erzeugen, das die Herzen im Bezirk Reutte erwärmen könnte.
Der Fokus auf die Renovierung des Seniorenzentrums könnte für viele Bürger auch eine positive Botschaft über das Engagement der Stadt für ihre Senioren sein. Die Prioritäten der Stadtverwaltung zeigen, dass qualitative soziale Infrastruktur eine hohe Bedeutung hat. Für die Stadt scheint es daher essenziell, sicherzustellen, dass die Bedürfnisse aller Bürger erfüllt werden, insbesondere der älteren Generation.
Für alle, die mehr Informationen über bevorstehende Entwicklungen und Veranstaltungen im Bezirk Reutte wünschen, wird die Website www.meinbezirk.at empfohlen, um keine Neuigkeiten zu verpassen.