Die Stadt Reutte steht vor einem intensiven Jahr voller Herausforderungen und wichtiger Projekte. Bürgermeister Günter Salchner hat die Gemeinderäte eindringlich dazu aufgerufen, in der bevorstehenden Budgetplanung sparsam zu wirtschaften. Die Liste der dringend erforderlichen Maßnahmen ist lang, und der finanzielle Spielraum bietet kaum Platz für zusätzliche Wünsche.
Ein zentrales Anliegen ist die Realisierung mehrerer Großprojekte, die zur Verbesserung der Infrastruktur und der Lebensqualität der Bürger beitragen sollen. Zu den wichtigsten Vorhaben gehört der Bau von zwei neuen Kreisverkehren: Der erste wird in der Archbachsiedlung im Kreuzungsbereich der Spechbacher Straße und der Archbachstraße nahe Urisee errichtet. Der zweite Kreisverkehr ist für die Lechbrücke geplant, an der Grenze zu Lechaschau.
Dringende Investitionen und die finanziellen Herausforderungen
Die Feuerwehr Reutte benötigt außerdem dringend eine neue Drehleiter, was angekündigte Ausgaben in Höhe von „knapp einer Million“ Euro nach sich ziehen wird. Des Weiteren stehen umfangreiche Investitionen im Umfeld des Seniorenheims Haus zum Guten Hirten an. Nach der Fertigstellung des Erweiterungsbaus, die für November dieses Jahres geplant ist, folgt die Sanierung des bestehenden Gebäudes.
Ein weiteres bedeutendes Projekt ist die Aufwertung des Obermarktes, bei dem bereits erste Arbeiten durchgeführt wurden. Auch die Modernisierung der Mittelschule Am Königsweg wird in den kommenden Jahren hohe Investitionen erfordern, die bis ins Jahr 2027 reichen. Zusätzlich sind Um- und Modernisierungsarbeiten am Bezirkskrankenhaus eine dauerhafte finanzielle Belastung.
In der Sportgemeinschaft wird der Bau eines neuen Kunstrasenplatzes vorangetrieben, während die Volksschule Reutte ebenfalls umfassend modernisiert werden soll. Die Notwendigkeit, einen veralteten Radlader durch ein neues Gerät zu ersetzen, steht ebenfalls auf der Agenda. All diese Projekte sind für die Gemeinde von großer Bedeutung, um die Lebensqualität zu sichern und zu verbessern.
Bürgermeister Salchner betonte, dass neben diesen Investitionen auch die regelmäßigen Fixkosten, wie Löhne und Betriebskosten, im Blick behalten werden müssen. Angesichts dieser finanziellen Belastungen ist ein sorgfältiger Umgang mit den zur Verfügung stehenden Mitteln unerlässlich. „Da kommt einiges auf uns zu!“, so Salchner, der die Priorität auf einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Budget legt. In dieser Situation ist es von höchster Bedeutung, alle Projekte wohlüberlegt und mit Bedacht umzusetzen. Für weitere Informationen zu den finanziellen Rahmenbedingungen und den spezifischen Investitionen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.meinbezirk.at.