Die international tätige Firma Airbus Helicopters hat einen bedeutenden Auftrag aus dem Irak erhalten. Der Vertrag über die Lieferung von zwölf H225M-Mehrzweckhubschraubern wurde kürzlich in Bagdad unterzeichnet. Der irakische Verteidigungsminister Thabet al-Abbassi war anwesend, ebenso wie der französische Botschafter Patrick Durel. Diese neuen Hubschrauber sollen die älteren Mi-17-Modelle im Dienst ersetzen.
Die H225M bietet ein breites Missionsspektrum, darunter Einsätze zur Bekämpfung von Terrorismus, medizinische Evakuierungen (Medevac) und Unterstützung am Boden. Sie wird in den kommenden Monaten ausgeliefert, wobei die ersten Exemplare bereits im nächsten Jahr an die irakischen Streitkräfte gehen sollen.
Wichtige Merkmale der H225M
Bruno Even, der CEO von Airbus Helicopters, drückte seine Freude über den neuen Auftrag aus und betonte die Vielseitigkeit sowie die bewährte Leistungsfähigkeit der H225M. „Die Plattform hat sich weltweit in Such- und Rettungseinsätzen bewährt und viele Leben gerettet“, so Even. Die H225M gilt als unübertroffen in Bezug auf Reichweite, Nutzlast und Missionssysteme und wurde speziell für anspruchsvolle Operationen entwickelt. Diese neue Bereicherung soll zur Sicherheitslage im Irak beitragen und die nationale Souveränität stärken.
Die H225M erhält fortlaufend Updates und Verbesserungen. Zu den jüngsten Entwicklungen gehört eine modernisierte Avionik, ein verbessertes Hauptfahrwerk sowie fortschrittliche luftgestützte Kommunikationssysteme. Zudem wurde die Tragfähigkeit durch eine Erhöhung des maximalen Abfluggewichts um 160 Kilogramm auf nun 11.160 Kilogramm verbessert. Diese Anpassungen stellen sicher, dass der Hubschrauber den steigenden Anforderungen gerecht wird.
Weltweit sind bereits über 350 Hubschrauber der H225-Klasse im Einsatz, wobei Benutzer von verschiedenen Ländern, darunter Frankreich, Thailand und Mexiko, die Leistungsfähigkeit dieser Luftfahrzeuge schätzen. Mit dem Irak hat Airbus jetzt einen weiteren bedeutenden Militärkunden gewonnen. Der Irak betreibt bereits weitere Modelle wie den H125, H135 und H145, was die enge Zusammenarbeit zwischen dem Land und Airbus verstärkt.
Für eine detaillierte Betrachtung des Falls, siehe den Bericht auf militaeraktuell.at.
