Reutte

Mehr Schnellbusse und Bahnverbindungen: Verkehrsoffensive für das Außerfern

"Schnellbusse erobern ab Dezember den Außerfern: Vier neue Verbindungen zwischen Reutte und Innsbruck sorgen für mehr Verkehr und bessere Anbindung!"

Die Verkehrslandschaft im Außerfern steht vor bedeutenden Veränderungen, die die Mobilität der Bevölkerung nachhaltig beeinflussen könnten. Mit dem sogenannten „Fernpass-Paket“ wird ab dem Fahrplanwechsel im Dezember eine Erhöhung der Schnellbusverbindungen zwischen Reutte und Innsbruck eingeführt. Diese Maßnahme deutet nicht nur auf einen Ausbau des öffentlichen Verkehrs hin, sondern zeigt auch das Bestreben, die Anbindung der Region an zentralere Städte zu verbessern.

Zusätzliche Schnellbusverbindungen

Ab Dezember 2024 wird es von Montag bis Freitag täglich vier neue Schnellbuskurse geben, die zusätzliche Optionen für Pendler und Reisende schaffen. Morgens und mittags wird es je einen Schnellbus direkt von Reutte nach Innsbruck geben; nachmittags fahren Busse in umgekehrter Richtung. Diese Initiative möchte nicht nur den Reisekomfort erhöhen, sondern auch den Raum Imst besser an das öffentliche Verkehrsnetz anbinden durch die Umsteigemöglichkeit in Nassereith.

Beliebtheit der Schnellbuslinie

Die Beliebtheit der bestehenden Schnellbuslinie 160X, die im Jahr 2017 eingeführt wurde, belegen die Zahlen: Im vergangenen Jahr konnten 17.000 Fahrgäste befördert werden. Diese Verbindung, die die Strecke von Innsbruck nach Reutte in nur eine Stunde und 50 Minuten ohne Umstiege bewältigt, wird besonders von Pendlern geschätzt. Neben dem Ausbau der Busverbindungen gibt es zudem Pläne zur finanziellen Unterstützung der Gemeinden entlang der Fernpassstrecke, um die Bushaltestellen in den kommenden zwei Jahren zu modernisieren. Jährlich sollen dafür 100.000 Euro bereitgestellt werden.

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Züge im Außerfern: Künftige Verbesserungen

Während die Busverbindungen bereits in einem frühen Stadium der Verbesserungen stehen, müssen Bahnreisende sich bis 2027 gedulden. Ab diesem Jahr soll eine neue Zugverbindung mit einem Stundentakt im Außerfern eingeführt werden. Diese wird eine direkte Verbindung zwischen München und Innsbruck ermöglichen und somit die Bahnanbindung entscheidend verbessern, ebenso wie die Verbindung zwischen Garmisch und Pfronten-Steinach.

Herausforderungen im Bahnverkehr

Verkehrslandesrat René Zumtobel (SPÖ) betont, dass die Schaffung neuer Zugverbindungen nicht über Nacht geschehen kann. Ein Teil der Bahnstrecke verläuft durch Bayern und wird deshalb von der Deutschen Bahn sowie der Bayerischen Eisenbahn Gesellschaft verwaltet. Trotz dieser Herausforderungen sieht Zumtobel die künftigen Verbesserungen als positiven Schritt. „Umso erfreulicher ist es, dass wir hier einen Erfolg erzielen konnten und ab Ende 2027 Verbesserungen möglich sind“, erklärt er.

Vision eines Bahntunnels für die Zukunft

Eine noch umfassendere Verbesserung der Bahnverbindungen ins Außerfern könnte durch den Bau eines Bahntunnels erreicht werden. Zumtobel betrachtet den Bau eines Fernpassbahntunnels als ein Projekt von höchster Priorität. „Dieses Zukunftsprojekt würde die Mobilitätswende wesentlich voranbringen und das gesamte Außerfern entlasten,“ so sein Statement. Der Tunnel könnte nicht nur die Reisezeiten verkürzen, sondern auch die Umweltbelastung durch den Straßenverkehr reduzieren.

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Die Bedeutung für die Region

Die geplanten Maßnahmen und Initiativen zur Verbesserung des öffentlichen Verkehrs im Außerfern sind nicht nur eine Antwort auf die steigenden Mobilitätsanforderungen, sondern auch ein Signal für mehr Lebensqualität in der Region. Mobilität ist ein zentraler Baustein für die wirtschaftliche Entwicklung und die Lebensstandards der Wohnbevölkerung. Die Aufwertung der Verkehrsinfrastruktur kann zusätzliche touristische Potenziale freisetzen und die Region im Vergleich zu anderen Gebieten konkurrenzfähiger machen. Durch die fortlaufende Modernisierung und den Ausbau des öffentlichen Verkehrs wird das Außerfern für Besucher und Bewohner gleichermaßen attraktiver.

Quelle/Referenz
tirol.orf.at

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