Ein neues Kapitel in der Gastronomie in Gars wird aufgeschlagen: Johannes Gamerith, ein erfahrener Gastronom, übernimmt den „Goldenen Hirsch“, nachdem das Restaurant über ein Jahr geschlossen war. Der alte Traditionsbetrieb, früher unter dem Namen Galbruner bekannt, lag nach dem Tod von Helmut Buhl brach. Die Wiederbelebung des Lokals wurde durch den engagierten Einsatz eines Vereins unter der Leitung von Anni Rehatschek ermöglicht.
Gamerith bringt eine Fülle an Erfahrung mit, die er sich in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen in Österreich und Deutschland erarbeitet hat. Seine Karriere begann mit einer Kellner-Lehre, gefolgt von Einsatzorten wie Schladming und Reutte, wo er stets als Serviceleiter tätig war. Diese Erfahrungen haben ihn im Umgang mit dem Gastronomiebetrieb bestens geschult, was ihn motivierte, in Gars einzusteigen. “Verständnis mit der Familie Scholda hatte ich sofort”, sagt Gamerith, “das war mir wichtig.”
Innovative kulinarische Konzepte
Als neuen Betreiber des „Goldenen Hirschen“ plant Gamerith, sowohl traditionelle Heurigen-Speisen als auch gehobene Küche anzubieten. Der Fokus liegt dabei auf regionalen und saisonalen Zutaten, was dem Angebot eine frische Note verleihen soll. Um die Atmosphäre zu verbessern, werden auch bauliche Veränderungen vorgenommen. So wird im Restaurant der alte Heizkessel durch einen modernen Kamin ersetzt, der nicht nur Wärme, sondern auch einen attraktiven Anziehungspunkt schafft.
Die Eröffnung ist für Freitag, den 8. November, um 16 Uhr angesetzt. Das Lokal soll dann an fünf Tagen in der Woche, ausgenommen Mittwoch und Donnerstag, öffnen. Das Team besteht aus Profis, die bereits im Sommer Erfahrungen gesammelt haben. Die Öffnungszeiten sollen während der weniger besuchten Monate von Januar bis März angepasst werden.
Gemeinschaftliche Unterstützung
Die Rückkehr des „Goldenen Hirschen“ wird von vielen Seiten befürwortet. Bürgermeister Martin Falk zeigt sich optimistisch und hebt hervor, wie wichtig es ist, dass Traditionsbetriebe in der Gemeinde erhalten bleiben. „Es ist großartig, dass dieser Garser Traditionsbetrieb weitergeführt wird“, kommentiert er die Entwicklungen. Auch Anni Rehatschek, die in der Wiederbelebung eine Schlüsselrolle spielte, ist erfreut über den gelungenen Prozess, betont aber, dass Gamerith der „Richtige“ für diesen Job ist.
Die Hoffnung ist, dass der „Goldene Hirsch“ nicht nur ein Gaumenfreude bietet, sondern auch ein Platz für die Gemeinschaft wird, wo sich die Leute treffen, austauschen und die heimische Gastronomie genießen können. Der Blick in die Zukunft ist mit Spannung erfüllt, während Gamerith sein Konzept umsetzt und die Tradition des „Goldenen Hirschen“ in einen neuen Rahmen einfügt.
Für weitere Informationen zur gastronomischen Neueröffnung, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.noen.at.