Reutte

Feierliche Einweihung der neuen Obstpresse in Pflach: Ein Meilenstein für die Region

Neuer Saft-Generator für Pflach: Am Wochenende feierte der Obst- und Gartenbauverein Reutte die Einweihung seiner modernen Obstpresse – ein riesiger Schritt für die Region! 🍏🎉

Ein bedeutender Fortschritt in der regionalen Obstverarbeitung wurde am 24. August 2024 in Pflach gefeiert. Nach jahrelanger Planung ist die neue Obstpressanlage des Obst- und Gartenbauvereins Reutte (OGV) nun offiziell in Betrieb genommen worden. Die Einweihungsfeier zog zahlreiche Besucher an, darunter viele Ehrengäste, und stellte einen wichtigen Meilenstein für die Gemeinde dar.

Die feierliche Veranstaltung fand mit großer Beteiligung statt und hob die wichtige Rolle hervor, die die neue Anlage für die Region spielt. Bürgermeister Karl Köck und seine Stellvertreterin Reinhild Astl gehörten zu den prominenten Gästen, ebenso wie Ursula Euler von der Regionalentwicklung Außerfern und Vizebürgermeister Markus Illmer aus Reutte. Auch Mitglieder des Lions-Clubs Reutte-Füssen sowie Manfred Putz, der Landesgeschäftsführer des Tiroler Obst- und Gartenbauvereins, waren anwesend. Dekan Franz Neuner segnete die Anlage, wodurch der symbolische Akt der Einweihung noch einmal unterstrichen wurde.

Die technische Meisterleistung

Die Obstpressanlage ist nicht nur das Ergebnis harter Arbeit, sondern auch ein technologisches Wunder. Bereits im Herbst des Vorjahres wurde die Anlage fertiggestellt und hat sich schon während des Probebetriebs bewährt. In der Lage, bis zu 500 Liter Saft pro Stunde zu pressen, eröffnet sie den Mitgliedern des OGV neue Möglichkeiten in der Verarbeitung regionaler Äpfel und anderer Früchte.

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Karin Huber, Obfrau des OGV Reutte, erinnerte in ihrer Ansprache an den steinigen Weg, der zur erfolgreichen Realisierung des Projekts führte. Die Gesamtkosten belaufen sich auf beeindruckende 270.000 Euro, was dank der Unterstützung durch verschiedene Institutionen, einschließlich einer Förderung von 104.000 Euro über das Leader-Programm, möglich wurde. Diese finanzielle Hilfe stellte sicher, dass der Verein diesen lange gehegten Traum verwirklichen konnte.

Feierlichkeiten und geselliges Beisammensein

Nach der offiziellen Segnung durch Dekan Neuner wurde der Tag mit einem geselligen Beisammensein gefeiert. Die Verpflegung war vielfältig und schmackhaft. Leckere Gegrillte und frisch gepresster Apfelsaft sorgten für eine angenehme Atmosphäre, in der sich die Besucher freuen konnten. Die Gelegenheit, die innovative Anlage aus nächster Nähe zu betrachten, wurde rege genutzt, da viele Anwesende sich über die verschiedenen Pressmethoden und deren Vorteile informierten.

Die neue Obstpresse ist nicht nur eine Bereicherung für den Verein, sondern auch ein wertvolles Werkzeug zur Förderung des regionalen Obstbaus. Von den kommenden Ernten wird die Anlage eine entscheidende Rolle spielen, da sie es dem OGV ermöglicht, die Qualität und Quantität der produzierten Säfte erheblich zu steigern.

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Ein symbolischer Schritt für die Region

Die Einweihung der Obstpressanlage steht nicht nur für den technischen Fortschritt, sondern symbolisiert auch den Gemeinschaftsgeist und das Engagement der Menschen in der Region. Die Freude über die neue Anlage spiegelt sich in den Gesichtern der Besucher wider und zeigt, wie wichtig solche Initiativen für die lokale Identität und die Stärkung der Gemeinschaft sind.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass der Obst- und Gartenbauverein Reutte mit dieser neuen Pressanlage einen wichtigen Schritt in eine nachhaltige Zukunft macht. Die Erwartungen an den Erfolg sind hoch und der Verein ist bereit, die regionalen Obstsorten in neuem Glanz erstrahlen zu lassen.

Ökonomische Bedeutung der Obstpresse

Die neue Obstpresse in Pflach ist nicht nur ein Gewinn für die lokalen Obstbauern, sondern auch ein entscheidender Faktor für die regionale Wirtschaft. Mit der Fähigkeit, bis zu 500 Liter Saft pro Stunde zu produzieren, wird die Anlage es Landwirten ermöglichen, ihre Erzeugnisse effizienter zu verarbeiten und zu vermarkten. Dies könnte zu einer Steigerung der Einnahmen im Obstbau führen und die Attraktivität der Region für den Obstbau erhöhen.

Darüber hinaus unterstützt die Obstpresse nachhaltige Praktiken, indem sie regionales Obst verwendet und somit lange Transportwege vermeidet. Dieser Aspekt ist besonders relevant angesichts des aktuellen Trends hin zu mehr Nachhaltigkeit und regionaler Wertschöpfung in der Landwirtschaft.

Gesellschaftliche Aspekte des Obstbaus

Die Förderung des örtlichen Obstbaus hat auch bedeutende gesellschaftliche Implikationen. Vereine wie der Obst- und Gartenbauverein Reutte leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Gemeinschaft. Durch das Angebot von Kursen, Workshops und Veranstaltungen, die auf die Bedeutung des Obstbaus und der Verarbeitung eingehen, werden nicht nur das Wissen und die Fähigkeiten der Mitglieder verbessert, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl gefördert.

Zudem können solche Initiativen helfen, jüngere Generationen für die Landwirtschaft und nachhaltige Praktiken zu begeistern. Programme in Schulen und Kindergärten, die den Umgang mit Obst und Gemüse thematisieren, tragen dazu bei, ein Bewusstsein für gesunde Ernährung und die Herkunft von Lebensmitteln zu schaffen. Diese Bildungsansätze sind entscheidend, um zukünftige Generationen in die traditionsreiche Kultivierung von Obst einzuführen.

Fördermittel und zukünftige Projekte

Die erfolgreiche Finanzierung der Obstpresse über das Leader-Programm ist ein Beispiel dafür, wie öffentlich-private Partnerschaften zur Stärkung des ländlichen Raums beitragen können. Die Unterstützung von Land Tirol, Bund und EU zeigt, dass solche regionalen Projekte wertvoll sind und mit den Zielen der Entwicklung landwirtschaftlicher Strukturen in Einklang stehen. Die positiven Erfahrungen aus diesem Projekt könnten dazu führen, dass weitere Fördermittel für ähnliche landwirtschaftliche Initiativen beantragt werden.

In der Zukunft könnte die Obstpresse auch als Zentrum für Schulungen und Exkursionen dienen, um das Wissen über Obstverarbeitung und die Bedeutung der Regionalität weiterzugeben. Solche Bildungsinitiativen könnten nicht nur die Kenntnisse der bestehenden Obstbauern erweitern, sondern auch neue Interessierte anziehen und so den Obstbau in der Region nachhaltig fördern.

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