Ein kontroverser Vorfall hat sich jüngst in Tirol und Nordrhein-Westfalen ereignet, wobei gleich zwei Verkehrssünder in Autos ohne gültige Fahrerlaubnis aufgefallen sind. Ein 32-jähriger Kroate, der während der Fahrt mit seinem Handy hantierte, wurde von der Polizei gestoppt. Bei einer Kontrolle stellte sich heraus, dass er nicht nur unter Drogeneinfluss stand, sondern auch versuchte, seine Beeinträchtigung durch eine fingierte Urinprobe zu vertuschen. Nachdem ein Urintest Spuren von THC und Kokain zeigte, wurde ihm der Führerschein vorläufig entzogen und es wurden rechtliche Schritte eingeleitet, wie ORF Tirol berichtete.
In einem weiteren Fall wurde ein 78-jähriger Autofahrer in Herzogenrath, Nordrhein-Westfalen, auf frischer Tat ertappt. Der Mann fiel ebenfalls auf, als er während der Fahrt sein Mobiltelefon benutzte. Bei der Kontrolle behauptete er anfänglich, eine gültige deutsche Fahrerlaubnis zu besitzen, musste jedoch nach einer Überprüfung der polizeilichen Datenbanken zugeben, dass er seit 40 Jahren keinen Führerschein mehr hatte, nachdem er ihn wegen Geschwindigkeitsübertretungen abgeben musste. Dies könnte nicht nur rechtliche Konsequenzen für ihn haben, sondern auch ein unerwartetes Gespräch mit seiner 72-jährigen Ehefrau nach sich ziehen, die von seinem illegalen Fahren nichts wusste, wie Presseportal.de berichtete.
Solche Vorfälle werfen ein Schlaglicht auf das anhaltende Problem des Fahrens ohne gültigen Führerschein und der Drogenbeeinflussung im Straßenverkehr. Allein im vergangenen Jahr hat die Polizei in Tirol über 1.200 Fahrer unter Drogeneinfluss gestoppt, was den Trend einer zunehmend riskanten Verkehrssituation zeigt.
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