Ein dramatischer Verkehrsunfall hat am Montag in Graz für Aufregung gesorgt. Gegen 16 Uhr fuhr ein 41-jähriger Rennradfahrer auf der Kärntnerstraße, als es zu einer gefährlichen Situation kam. Ein unbekannter Radfahrer, mit dem er zuvor eine verbale Auseinandersetzung hatte, führte plötzlich eine Vollbremsung durch. Der Rennradfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig reagieren und wich aus - doch er prallte frontal mit einer 19-jährigen Deutschen auf ihrem E-Bike zusammen. Beide Radfahrer wurden verletzt und die Polizei sucht nun nach dem flüchtigen Radfahrer, der als etwa 40 Jahre alt mit grauem, lockigem Haar beschrieben wird. Er verschwand unvermittelt nach dem Zusammenstoß, wie ORF Tirol berichtete.
Schwerer Zusammenstoß am Bahnübergang
Zur gleichen Zeit ereignete sich ein weiterer schwerer Vorfall in derselben Region. Ein 39-jähriger Grazer, abgelenkt durch sein Mobiltelefon, übersah ein Rotlicht an einem Gleissignal und kollidierte am unbeschrankten Bahnübergang mit einem herannahenden GKB-Zug. Die Front seines Fahrzeugs wurde dabei so heftig beschädigt, dass er sich nur mit Mühe befreien konnte und später mit schweren Verletzungen ins UKH Graz eingeliefert wurde. Obwohl der Zug und seine Fahrgäste unverletzt blieben, entstand enormer Sachschaden, und die Bahnstrecke musste bis 16:45 Uhr gesperrt werden, was eine Umleitung zahlreicher Buslinien zur Folge hatte, informierte MeinBezirk.
Die Feuerwehr Graz war mit 27 Einsatzkräften vor Ort, um die Unfallstelle abzusichern und Aufräumarbeiten durchzuführen. Beide Unfälle zeigen nicht nur die Gefahren im Straßenverkehr, sondern auch die möglichen tragischen Folgen von Ablenkungen, seien es nun auf dem Fahrrad oder im Auto. In beiden Fällen wird dazu aufgerufen, besonders aufmerksam zu sein, um solche gefährlichen Situationen zu vermeiden.